Thema:
Netflix vs. Stadia flat
Autor: KO
Datum:24.02.20 01:35
Antwort auf:Stadia II - Okay Google, let's play! von Chris B

Bei Netflix ist die Hardware welche das Video dekodiert auf Client Seite, auf dem Server ist nur das komprimierte Videofile welches man als User abruft.

Die Frage ist nun warum das bei Spielen nicht auch so sein sollte. Auf dem Server liegen die reinen Daten, die "Dekodierhardware", in dem Fall die Konsolenhardware ist aber lokal.

Man könnte amit Spiele instant starten ohne Installation. In dem Fall werden die Daten für das Spiel direkt aus dem Internet geholt und bereits runtergeladene Daten für später entsprechend gecached, aber nur die Daten die man aktuell braucht, sonst nochts weiter.

Die meisten Vorteile von Stadia würden erhalten bleiben, keine langen Installationszeiten und schneller Wechsel zwischen beliebigen Spielen.

GGFs. kann die Konsole Teil des Heimnetzwerks werden und man kann sie per Web Browser ansprechen, dann streamt sie das aktuelle Bild dorthin.

Vermutlch wird es aber niemals Sinn machen das die Konsolenhardware auf Serverseite ist. Zu schlecht kalkulierbar, zu teuer. Es ist besser das auf den Kunden zu verschieben. Man könnte argumentieren,  das sie irgendwann günstig genug dafür ist so daß es egal wäre. Aber sie wäre dann ja für den Heimbereich um den gleichen Faktor günstiger.

Stadia kann diesen Wettlauf nicht gewinnen, denn je kleiner, günstiger und kompakter die Spielehardware desto sinnloser ist es das diese irgendwo in einem Server Raum stehen zu haben anstatt lokal, evtl. ist sie einfach irgendwann in den Stadia Controller integriert.


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