Thema:
Re:Destiny ist Netflix flat
Autor: UTU-ALAL
Datum:24.08.20 10:29
Antwort auf:Destiny ist Netflix von lion88

>[https://www.forbes.com/sites/paultassi/2020/08/22/destiny-2-and-the-ethics-of-deleting-two-years-of-paid-content/]
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>Guter Artikel. Der Unterschied ist halt, bei Netflix wussten die Leute vorher auf was sie sich einlassen und bei Destiny weiß man es erst jetzt. :)
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>Die Kampagne von 2017 und ein paar Planeten kann ich zwar noch verstehen, aber Inhalte zu löschen, die gerade mal ein Jahr alt sind (Zero Hour, Crown of Sorrow) ist schon hart.
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>Warum bleibt eigentlich Nessus?
>

Aus Gründen.

Ich kann die Argumente von beiden Seiten irgendwie verstehen. Aber auch der MMO Vergleich hinkt gewaltig. Destiny ist ein service game, ja. Ein MMO ist es aber deshalb noch lange nicht. Es ist halt weder "massive", noch hat es auch nur ansatzweise den Umfang an Inhalten die ein MMO bietet. Bungie kann einfach nicht genug Inhalte bereitstellen. Dann in diesem Zusammenhang bereits bezahlte Inhalte zu streichen, mit der Begründung Platz schaffen zu wollen, nur um dann für die neuen Inhalte erneut Vollpreis abzukassieren, hat schon einen sehr schalen Beigeschmack.

Und gerade die stetig sinkende Qualität der jüngsten addons lässt mich nicht gerade zuversichtlich zurück. Ich hoffe ja auch auf ein zweites "forsaken" im Herbst, aber für letzteres hatten sie noch Zugriff auf drei Studios und Activision als Rückendeckung. Mittlerweile sind sie alleine und managen das Spiel coronabedingt im homeoffice und das merkt man einfach.


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