Thema:
Re:1:40:607 flat
Autor: T-Storm
Datum:16.09.20 10:20
Antwort auf:Re:1:40:607 von PartyPaul

>Auf hohem Niveau ist es i.d.R. irrelevant, da betrügt man sich nur selbst, da man dann einfach nicht die Strecke lernt, sondern eben das Fahren auf der Linie; sobald die dann forciert weg ist, steht man dann da.

Ich weiß nicht, ob das unbedingt so stimmt. Oder anders formuliert: Ich glaube, das nach einer (vergleichsweise) kurzen Umgewöhnung die durch die Hilfslinie gewonnenen Kenntnisse durchaus noch vorhanden sind und auch zur Anwendung kommen. Sprich: Egal auf welchem Niveau man startet (und hier würde ich denken, dass die mit einem Grundverständnis fürs schnelle Fahren weniger zu gewinnen haben), es kommt auch beim Fahren nach Linie durchaus was verwertbares raus.

>Es ist es einfach ein anderes Spiel, wenn man nur lernt anhand von Farbcodes im richtigen Moment die Bremse zu drücken bzw. in die Kurven einzulenken und der Rest der Strecke ist quasi irrelevant und schnell zu sein auf einer Strecke hat eben auch etwas mit dem Erarbeiten von Referenzpunkten bzw. rechtzeitige Einlenken/Bremsen zu tun.

Naja, ganz so Qucik-Time-Eventig ist das ja dann doch nicht. Für mich sind die Linienfarben mehr ein sehr grober Indikator, denn eine eiserne Regel. Dafür scheinen mir die generell zu konservativ zu sein, und auch nicht unbedingt super an das Auto angepasst zu sein.

>Grad für die Vergleichbarkeit auf den hinteren Rängen würde ich jede Zeit ohne Linie vorziehen, da ich diese für deutlich wertvoller halte. Und die anderen Fahrhilfen verändern den Faktor Streckenkenntnis bzw. die Fähigkeiten die man dazu braucht nicht.

Die verändern dafür aber den Punkt Autobeherrschung der, ob man es nun will oder nicht (und ich tendiere zu "nicht"), ja durchaus auch einen nicht ungewichtigen Teil mitspielt. Wir machen hier ja eine kombinierte Geschichte: Auto lernen, Strecke lernen, ggf. Auto komplett vertunen lernen ;)

>Geister helfen dir natürlich zumindest was die Linie angeht genauso, aber sobald du vorne liegst, hast du die Hilfe schon nicht mehr und wenn du mitten in ihnen fährst verliert man ja meistens durch Irritation.

Schlimm ists eher kurz hinter dem Geist, wenn die Bremsleuchte genau den Einlenkpunkt in dem schnellen Bergauflinksknick verdeckt ;)

>Aber den Vergleich sollte man doch eher spüren und daher ist der Geist doch irrelevant? Bzw. du siehst doch anhand des Tachos (und der Wagen ist ja freundlicherweise soooo langsam in der Beschleunigung ;), das man die Zahlen extrem gut vergleichen kann) ob du jetzt schneller oder langsamer durch die Kurven kommst.

Nennen wir es eher einen psychologischen Aspekt!


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