Thema:
Fazit: Ein Ballett aus Blei & Gedärm, revisited flat
Autor: thestraightedge
Datum:08.01.21 10:39
Antwort auf:Doom Eternal [Multi] von Fred LaBosch

Das hatte ich zum 2016er Doom geschrieben:

[https://www.maniac-forum.de/forum/pxmboard.php?mode=message&brdid=1&msgid=4066326]

Das meiste trifft auch hier zu. Die Spielbarkeit, die perfekte Balance, die oft überwältigenden Momente, die man mit Taktik und Geschick nach 3 Versuchen packt und verschwitzt vor der Glotze "fuck yeah!" ruft. Das Spiel ist fast physisch anstrengend für den Spieler, siehe unten meinen Hinweis zum stretchen, lol. Das Gameplay ist einfach ein Gott, von vorn bis hinten. Derart komplex, vertrackt, eigentlich überladen, überfordernd - und dennoch perfekt balanciert, immer schaffbar, motivierend und unglaublich belohnend.

Wenn ich dagegen an CoD u.ä. denke: da liegen WELTEN zwischen, da verkommen all diese Spiele zu müden Schießbuden-QTEs.

Die Platform-Passagen funktionieren imo erstaunlich gut und ergänzen das Gameplay besser als ich es erwartet hätte.

Auch die Gigantomanie der Level und Architektur ist ein Schritt nach vorne, wobei mir das Spiel fast zu umfangreich war. Es wirkt als wäre Engine, Models und Co. halt eh fertig gewesen, und somit konnten sich die Macher komplett auf die Story und die Level konzentrieren. Wo Doom eine Wanderung war, ist Eternal eine Weltreise.

Auch die Fortress of Doom funktioniert gut und ermöglicht Verschnaufpausen. Die Plattencover an der Wand usw. - dieser Hub hat was, auch wenns strange ist dass da halt ne alte Burg im all schwebt, lol. Stilistisch hätte ich ein echtes Raumschiff besser gefunden, weil Doom ja auch einst eher SciFi Feelings hatte.

Heute sollte meine CE dazu ankommen...

10/10 - daran ändert auch der imo erneut eher misslungene Bossfight am Ende nichts.


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