| Mir geht's zumindest ähnlich |  |
Ich mochte Zero auch nicht. Schon wieder derselbe Brei (bin auch seit dem ersten dabei) und noch dazu mit starkem Fokus auf einem Charakter, der mir schon als nicht spielbare Nebenfigur irgendwann auf den Senkel ging, weil er bald nur noch wie ein Gimmick wirkte. Abgesehen davon haben sie imho die frühere Zeit nicht besonders überzeugend hinbekommen. Mir hat das jedenfalls nicht viel gegeben.
Der dritte dagegen - ja, wundervoll. Das war eine tolle Erfahrung damals, gerade das gemütliche Schlendern durch Okinawa war eine hervorragende Abwechslung zu Tokio und Osaka. Ist leider wirklich nicht so gut gealtert, aber damals fand ich den super.
Die verschiedenen Charaktere mochte ich allerdings im vierten schon nicht besonders. Zumal man plötzlich wieder fast komplett auf Kamurocho beschränkt war. Ne, das war mau, ein paar Tiefgaragen und Dächer hin oder her. Und ich hab da zum ersten Mal auch Ermüdungserscheinungen gespürt. Es gab allerdings diese eine, imho großartig gemacht Filmszene, die locker einem Takeshi-Streifen hätte entstammen können. So wenig ich es mochte besonders Taiga zu spielen; er brachte immerhin das mit. :) Ach, und ich fand sowohl im dritten als auch im vierten die Arcade-Ballerei in der Spielhalle ziemlich cool.
Bin jedenfalls sehr froh, dass die Sache um Kazuma mit Teil sechs einen imho großartigen Abschluss fand, der dank der Umgebungen sowie der Geschichte, natürlich dem technischen Fortschritt und nicht zuletzt den Minispielen für mich tatsächlich das beste Yakuza darstellt. Zumal noch dazu zum ersten Mal alles vertont war, was doch einiges ausmacht - Kiwami 2 wirkte da schon wieder wie ein seltsamer Rückschritt. Wobei ich ihnen da außerdem die gegenüber dem Original imho viel schlechtere Stimme von Sayama übel nehme. ;)
Gut, dass sie danach mal einen Richtungswechsel gewagt haben, auch wenn ich sieben insgesamt leider nicht so gut finde. An der Stelle hören eventuelle Gemeinsamkeiten dann leider auf. ;-)