| Re:Leider rausgeschmissenes Geld. :-( |  |
>Hab heute den ganzen Tag dran gesessen. War zwischendurch guter Dinge, dass es vielleicht was für mich ist, aber jetzt bin ich bei Lady Butterfly und es ist (IMHO) einfach komplette Grütze.
Haha.
Hier mal was ich zu ihr geschrieben habe:
>Ich war mittendrin auch ziemlich entsetzt, weil ich instant in eine Erinnerung rein bin, und mich dort verbissen und durchgetankt habe, und dann stand ich vor Frau Schmetterling. Das war echt so ein Kampf wo ich dachte die haben jetzt komplett einen an der Murmel, das ist für mich nicht zu schaffen, fucking unmöglich ey!
Also erstmal wieder anderswo gespielt und gemerkt dass es bei der Sau trotz Aussichtslosigkeit einen Lerneffekt gab der sich in der Oberwelt spürbar gemacht hat. Als es dann später mal wieder zu Ihr zurück ging, war das dann auch wie ein anderes Spiel und das kontrolliert runterspielend ließ mich dann an meiner Erinnerung an sie zweifeln weil da war klar, "unmöglich", warum gab es jetzt auf einmal Zeitfenster, warum war sie so langsam und gut lesbar?
Whatever, Sekiro's Kampfsystem ist ein hartes Brot.
Aber es ist wie die leidige Geschichte vom Fahrrad fahren lernen. Man mault sich nach zwei Metern, nix kapiert man, mault sich und mault sich, wie soll das je für Kilometer reichen, dafür reichen irgendwann halbwegs sicher zu sein etc.
Aber es gibt einen Klickmoment der einen irgendwie fundamental weiter bringt, so weit, dass man plötzlich Probleme hat zu verstehen womit man sich überhaupt schwer getan hat.
Souls im Blut zu haben ist bei Sekiro eher Handicap als Vorteil, weil selbst wenn man Grundzüge in der Theorie zu verstehen glaubt, lassen sich Reflexe und Muster Souls nicht einfach so ausreden. Braucht etwas Geduld. Und man rafft nicht mal dass man alles falsch macht, weil Soulstactics lange Zeit halt irgendwie funktionieren, speziell auf der Oberwelt, auch wenn sie dort grundsätzlich falsch sind kommt man ja durch.
Bringt man die Geduld auf und tankt sich durch kommt halt irgendwann die Abschlussprüfung Genichiro und diese kann tatsächlich viel Spaß machen da sie sehr ehrlich ist, man Fortschritte spürt und hier die volle Palette an Kernprinzipien trainiert wird, ist es schwer im Anschluss nicht wieder ehrfürchtig auf FROM zu schauen woher sie diese Brillanz nehmen. Denn eigentlich ist das Kämpfen hier gar nochmal deutlich besser als die Souls-Systeme und bleibt dennoch wie diese sehr kompakt.
Nach hinten heraus war's mir dann auch wieder zu viel. Zu viel im Sinne von zu schwer. Was einem da abverlangt wird um dann auch den Abspann zu sehen, da hab ich mir auch gedacht, den Tanz tue ich mir nicht mehr an.
Aber ich würde wagen zu behaupten, du selbst erliegst noch einem ziemlichen Trugschluss bei der Einwertung der Qualitäten weil du für diese mangels Verständnis und vorhandener Automatismen betriebsblind bist. Jetzt den Stab drüber zu brechen ist noch zu früh und du verpasst sehr viel cooles Zeug und einen großartigen Gamermoment, der Sieg über Genichiro ist derart hngh und geil weil man den SPIELEN muss, kein Glück, kein Käse, nur Verständnis und Können.
Und dann geht man wieder raus und reiht plötzlich Deathblow an Deathblow und der Kopf macht nur noch:
[https://i.imgur.com/WrKPhfd.gif]
Alles bis dahin ist nur Tutorial und die persönlichen Souls-Skills leisten durchgehend einen Bärendienst, gerade From-Neulingen scheint der Einstieg in Sekiro deutlich leichter zu fallen als Souls-Lutschern.