Thema:
(GB) Tiny Toon Adventures: Babs' Big Break flat
Autor: Ihsan
Datum:19.03.21 12:41
Antwort auf:Durchgezockt Retro-Edition Nr. 1 von Rac

Als ausgleich für den verschlafenen Mittwoch war gestern Abend noch ein zweiter Titel dran. Tiny Toon Adventures hatte ich schon in meiner Jugend und auch damals schon durchgespielt, ich erinnerte mich, dass es nicht besonders schwer war (ich hatte die Super Nintendo Version, ein absolut grandioser Titel!) noch fordernder in Erinnerung und habe mich somit auf einen schnellen Durchzock eingerichtet.

Der war es dann auch tatsächlich. In einer überschaubaren Anzahl von Leveln (4), die noch dazu nicht besonders groß (wenn auch in einzelne Abschnitte unterteilt) sind, hüpft man mit wahlweise Buster, Plucky oder Hamton durch ein recht gemächliches Jump & Run, kann die Gegner wahlweise mit den unterschiedlichen Frucht- bzw. Gemüsesorten der drei entfernen oder banal draufhüpfen, erhüpft sich aus herumfliegenden Kisten neue Munition oder Lebensenergie, trifft irgendwann auf einen Kumpel, der einen am Ende des Levels kurz mit seiner oder ihrer speziellen Begabung behilflich ist und besiegt schließlich einen Boss.

Das alles, um Babs' zu Ihrer großen Karriere als Schauspielerin im Städtischen Theater zu verhelfen, das der böse Montana aufkaufen und abreissen lassen will, einfahc weil er es kann.

Auf der (kurzen) Reise zu ihm haben so ziemlich alle wichtigen Toons Ihren Gastauftritt, ob im Level, als Gegner, als Hilfe oder bei den Bonusmissionen (Maulwurfklopfen oder ein Wettrennen gegen den fucking Little Beeper - hat den je jemand besiegt?). Natürlich darf auch Elmira nicht fehlen!

Das Ganze gibt es in netter Cartoon-Grafik die den einen oder anderen Gag bereithält (bspw. wenn Elmira einen erwischt), dazu gibt es selbstverständlich die passenden Klänge aus der Serie - wer die Tiny Toons kennt wird hier sicher nicht enttäuscht.

Die größte Herausforderung ist tatächlich nur die eigene Ungeduld, die einen gelegentlich zu unbedachten Aktionen verleitet (bspw. bei Montanas Jeep recht am Schluss, dem man gemächlich leichter ausweicht, das zehrt aber halt an den Geduldsnerven).

Es waren unterhaltsame 30-45 Minuten, ein technisch kompetenter wenn auch wenig überraschender, dafür aber gut spielbarer und natürlich dementsprechend fairer kleiner Hüpfer.


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