Thema:
Re:Sinnvolle Speichergröße / Speicherlösung? flat
Autor: JPS
Datum:31.03.21 13:36
Antwort auf:Sinnvolle Speichergröße / Speicherlösung? von Shoryuken

>Bin gerade dabei alles an Zusatzkram für meinen MiSTER zu besorgen (Controller ist hier, Patreons sind abonniert), habe das Teil zwar schon eine Weile rumliegen aber komme jetzt erst dazu.

Welche Patreons unterstützt Du?

Bzgl. Beta-Cores sind ja hauptsächlich CPS2 und Cave68000 interessant - wobei bei Cave68000 momentan wenig vorangeht, so dass das rein für die Cores eher nicht lohnt oder halt nur mal für einen Monat, wenn wieder ein interessantes Update veröffentlicht wurde.

Für allgemeinen Support kann man es natürlich trotzdem machen, so wie auch noch ein paar andere FPGA-Entwickler.

>Weiß jemand was NeoGeo und die CPS1&2 Sachen aktuell für einen Platzbedarf haben?

NeoGeo komplett mit diversen Hacks hat knapp 15GB. Die (HB)MAME ROMs für alle bisher erschienenen Arcade-Titel inkl. CPS2 Beta haben unter 1GB.

Ansonsten sind GBA-ROMs noch halbwegs groß (komplettes Set mit allen Länderversionen hat hier ca. 15GB), während der Rest wie SNES, MD, PCE, NES, etc. gerade bei gezielter Auswahl der Spiele fast keinen Speicher belegt.

Der wesentliche Faktor sind daher klar die MD/PCE-CD ISOs und wie viele Du davon gleichzeitig auf der Karte haben willst. Da kannst Du für komplette Sets schon jeweils ca. 225 GB rechen.

>Externe Platte wäre natürlich auch reizvoll, dann könnte ich die auch für Retroarchgefummel am PC verwenden

Hat Vor- und Nachteile.

Vorteil ist, dass Du sie leichter für Kopiervorgänge abstecken und mit dem PC verbinden kannst. Je nach Gehäuse ist es etwas fummelig die SD-Karte rauszubekommen und wieder einzustecken. Wobei Du einzelne Spiele recht gut über das Netzwerk kopieren kannst und daher die Karte kaum rausnehmen musst.

Nachteil ist, dass es fehleranfälliger ist (weil z.B. bei nicht angesteckter Platte automatisch doppelte Ordner auf der SD-Karte erstellt werden könnten) und man dafür Anpassungen in den INI-Dateien braucht.

Außerdem erkennt der (HB)MAME-Getter soweit ich weiß keine Änderungen auf externen Platten, so dass Du dann zum Laden der ROMs einen Reset und kompletten Abgleich durchführen musst, während er auf der internen Karte gezielt die neuen ROMs lädt.

Kannst es aber auch kombinieren und z.B. nur die CD-ISOs auf HDD legen - dann reicht für intern sogar fast die mitgelieferte SD-Karte, wenn Du nur selektierte Spiele draufkopierst.

>bräuchte aber für den Betrieb am MiSTER wohl noch einen Hub mit externer Stromversorgung. Wäre das denkbar oder beißen sich Retroarch und MiSTER da unter Umständen?

Keine Ahnung. Ich nutze das offizielle Hub-Board und kein Retroarch.

>Wie habt ihr das gelöst

Nutze eine 512GB SD Karte. Hatte anfangs aber auch mal SD-Karte und HDD kombiniert, bis ich dann eine 512GB übrig hatte.

Wenn Du keine Full-Sets brauchst, reicht eine 200 GB SD Karte locker aus, wobei ich beim aktuellen Preis eher eine 400-512GB Karte nehmen würde um Puffer für künftige Cores zu haben. z.B. die Sandisk Ultra:

[https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/5720005_-ultra-a1-microsdxc-400gb-sdsquar-400g-sandisk.html]

Außer Du hast noch kleinere Karten herumliegen oder versucht wirklich den Preis so weit wie möglich zu drücken, dann kommst Du bei einer gezielten Auswahl der Spiele vermutlich auch mit 100-200GB gut zurecht. Das Umziehen auf eine größere Karte ist später kein großer Akt.


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