| Re:Gerücht: Nächstes Kojima Spiel mit MS als Publisher |  |
>>>>Nachdem Sony zuletzt sehr geringschätzig mit dem Studio Japan umgegangen ist
>>>
>>>Das war nicht Sony sondern die Spieler. Sony hat nur die Konsequenzen daraus gezogen, das selbst in Japan Spiele wie Gravity Rush 2 nicht nachgefragt werden.
>>
>>Mit leuchtet diese kapitalistische Schlussfolgerung nicht ein. GR2 hat gute Kritiken bekommen, das Team hat also handwerklich hervorragende Arbeit geleistet. Sony (als Unternehmen) hat genau dieses Spiel gewollt und genehmigt.
>>Wenn es also unter den Erwartungen lief, dann kann das schon passieren und hat vielfältige Gründe, die Verantwortung dafür trug jedoch allein Sony, nicht der Kunde. Für dieses Unternehmen ist das aber finanziell scheissegal, Sony ist einfach nur erfolgsverwöhnt.
>
>Jein. Sonst würde Sony wahrscheinlich auch VR den Rücken kehren. Das war jetzt kein Vollflop, aber doch auch kein Mega-Seller.
Sie haben auch angekündigt, in Media Molecule investieren zu wollen. Obwohl Dreams sang- klanglos unterging und auch Tearaway nie berauschende Erfolge eingefahren hat.
Aber genau daher stammt ja die Frustration bezüglich Japan Studios. Man kann nun über den Erfolg eines Gravity Rush sagen, was man will, aber zur Wahrheit gehört eben auch, dass es in der Produktion nur einen Bruchteil dessen gekostet haben wird, was deren westlichen Entwicklungen kosten. Oder auch ein Dreams.
Statt zu sagen, dass Japan Studios "selbst Schuld" sind, würde ich vielmehr sagen: Das Studio wurde von Sony seit anderthalb Generationen systematisch unterfinanziert und hatte schlichtweg auch nie die Mittel, um wirklich etwas zu entwickeln, das auf einen weltweiten Maßstab hätte konkurrieren können. Und mit der weitestgehenden Schließung des Studios fällt auch einfach eine Geschmachsrichtung, die japanische, aus dem First Party Line Up fast vollständig weg. Das ist schade und fühlt sich für mich fast schon so an als würde ein Teil der PlayStation-DNA ausradiert werden.