| What Remains of Edith Finch (PS4) |  |
Spontan mal das Game aus dem Regal gepackt und endlich gezockt. Visuell bzw. der ganze Stil ist wirklich sehr gelungen. Vor allem wie die Untertitel variantenreich ins Geschehen eingebunden wurden. Auch wie die einzelnen Geschichten der Unglückseeligen umgsetzt wurden ist echt richtig toll geworden und da möchte ich gar nicht zu sehr ins Detail gehen, weil gerade das eigentliche Erleben der Geschichten durch die eingesetzen Stilmittel eine tolle Erfahrung ist und man das unvoreingenommen auf sich wirken lassen sollte.
Die eigentlichen Geschichten rund um die Familie haben mich teilweise schon richtig ergriffen, besonders hart fand ich z.B. das . Aber auch die anderen Geschichten sind ziemlich traurig und verbreiten eine melancholische Stimme. Damit man nicht völlig depressiv wird und den TV anheult, stellt die eigentliche Protagonistin die man spielt ein kleiner Gegenpol zu den todtraurigen Schicksalen ihrer Familienmitglieder dar. Denn diese gibt ihre Gedanken zwar schon mit Mitgefühl aber durchaus gefasst und geerdet an den Spieler weiter.
Spielerisch gibt es in dem Game nichts anspruchsvolles zu tun, es ist eher ein Walking Simulator der durch die sporadischen Interaktionen des Spielers seine Geschichte vorantreiben/transportieren möchte. Aber es wird trotzdem in dem kleinen limitierten Rahmen Abwechslung geboten in dem was man tut. Hat mir gefallen.
Was hat mir nicht so gut gefallen?
Fazit: Ein richtig toll designtes Spiel, das die traurigen Schicksale der einzelnen Personen sehr kreativ auf den Bildschirm zaubert und es schafft den Spieler emotional zu berühren. Mir hat es gut gefallen.