| Teil 1 durchgespielt (PS4-Version auf PS5 und PC/Steam). |  |
Vorneweg:
Vor allem mit der PS4-Version auf PS5 hatte ich sehr viel Spaß und ich freue mich schon auf Teil 2 :)
Aber der Reihe nach:
Ich kenne die Original-Versionen von Crysis 1, Crysis Warhead und Crysis 2 noch vom PC und habe diese über die Jahre immer mal wieder durchgespielt. Auch Far Cry 1 habe ich damals zu Release gespielt und war begeistert.
Die damalige Begeisterung von Crysis 1 und Crysis Warhead war zwar auch vorhanden, hielt sich bei mir aber im Vergleich zu Far Cry etwas in Grenzen, was in erster Linie an meinem vergleichsweise schwachbrüstigen PC u.a. mit einer GeForce 6600 lag, da ich im PC-Bereich noch nicht ausreichendes Hardware-Wissen angesammelt hatte, wodurch man die Bilder pro Sekunde zum Teil zählen konnte und auch die (Nach-)Ladezeiten zum Teil sehr lang waren.
Bei späteren Durchgängen mit auch bei mir immer besser werdender PC-Hardware änderte sich dies, sodass ich die beiden Spiele immer mehr genießen konnte, ohne dass diese jedoch einwand-, genauer gesagt ruckelfrei, laufen würden, was mich ein wenig verwunderte.
Dieses aufschlussreiche Digital Foundry-Video erklärte es mir dann Jahre später aber sehr gut:
[https://www.youtube.com/watch?v=PcYA-H3qpTI]
In der letzten Zeit konnte ich dann sowohl Crysis 1 Remastered (PC/Steam), als auch die Crysis Remastered Trilogy (PS4) recht günstig erwerben und hatte im Vorfeld auch schon einiges darüber gelesen/gesehen. Insgesamt waren die Meinungen ja vor allem zu Release eher durchwachsen.
Mit dem aktuellen technischen Stand der PC/Steam- und vor allem der PS4-Version auf PS5 bin ich aber zufrieden, mehr dazu weiter unten.
Jetzt aber erstmal zum Spiel an sich:
Der erste Durchgang auf dem PC hat mir wieder Spaß bereitet, konnte mich aber nicht vollends begeistern. Ich mag die im Vergleich zum Original gesättigtere Farbpalette und die schnelleren Ladezeiten, auch die Controller-Steuerung ist trotz umfangreicher Button-Belegung mit etwas Eingewöhnung sehr gut zu handhaben, auch wenn ich es schade finde, dass in der PC-/PS4-Version keine Motion Controls unterstützt werden.
Ich benötigte also ein wenig Anlauf, um mit dem Spiel wieder richtig warm zu werden, was dann aber beim zweiten Durchgang geklappt hat:
Ich war wieder voll und ganz mit dem Gameplay vertraut und es hat sehr viel Spaß gemacht, die unterschiedlichen Möglichkeiten, die einem das Gameplay und das Leveldesign anbieten, voll auszuschöpfen. Hierbei ergaben sich dann zum Teil wirklich komplett unterschiedliche Herangehensweisen und Erfahrungen.
Auch die Action kommt hier nicht zu kurz, besonders beeindruckt haben mich immer noch die zum Teil imposanten Explosionen.
Einfach klasse, wie gut sich der Titel technisch und auch spielerisch gehalten hat!
Auch die zweite Hälfte des Spiels hat mir gefallen, auch wenn sie sicherlich eine etwas andere Herangehensweise an den Tag legt. Für mich passt das so ganz gut, da im Vergleich zur ersten Hälfte Abwechslung geboten wird und innerhalb der ersten Hälfte ausreichend Möglichkeiten zum Austoben vorhanden sind.
Zur Geschichte:
Naja, für mich ist diese nicht unbedingt eine der Stärken des Spiels. Viel Möchtegern-Hollywood-Triple A-08/15-Action, welche ich in dieser Form nicht unbedingt gebraucht hätte, aber hin und wieder ist solch ein oberflächlicher Kram ja auch mal ok.
Die Durchspielzeit für einen ersten Durchgang liegt zwischen 10 und 15 Stunden, je nachdem, welche Gameplay-Herangehensweise man wählt.
Schade übrigens, dass es Crysis Warhead nicht auch mit ins Remaster-Paket geschafft hat.
Dafür ist zumindest die bei Crysis 1 in der PS3-Version fehlende Mission 10 mittlerweile in Crysis 1 Remastered enthalten und läuft auch sehr schön flüssig.
Die Trophäen/Errungenschaften waren ebenfalls motivierend freizuspielen, sodass es bei mir mal wieder für die Platin-Trophäe gereicht hat :)
Für Platin sollte man üblicherweise mit zwei Durchgängen rechnen, sofern man nicht gleich beim ersten Durchgang mit dem höchsten Schwierigkeitsgrad beginnt.
Was ich mir (bspw. als Belohnung für's Durchspielen) noch gewünscht hätte:
Einen Modus ohne Gegner, in welchem man die einzelnen Gebiete einfach nur frei erkunden und die immer noch sehr gute Optik und Physik genießen kann, ohne Gefahr zu laufen, von irgendeinem Gegner in 200+ Meter Entfernung entdeckt und beschossen zu werden.
Nun freue ich mich wie beschrieben aber erstmal sehr auf Teil 2, welchen ich hoffentlich heute Abend beginnen kann.
Abschließend gibt es von mir für die PS4-Version auf PS5 8 von 10 einwandfrei aussehende Sonnenstrahlen.
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Zur Technik: PS4-Version auf PS5:
Anmerkung: Motion Blur wird bei mir immer deaktiviert.
Es gibt drei unterschiedliche Grafik-Modi: Qualität, Leistung und Raytracing.
Ich habe das Spiel im Qualitäts-Modus durchgespielt. Dabei werden vereinzelt die 60 fps nicht gehalten (zum Beispiel im Dorf in Mission 2), ansonsten läuft es in diesem Modus aber überwiegend sehr schön flüssig.
Später habe ich dann auch nochmal den Leistungs-Modus ausprobiert. Getestet habe ich dann nochmal das Dorf in Mission 2 und hierbei gab es überhaupt kein Absinken der Bildrate unter 60 fps mehr.
Die bei mir auf dem PC ein wenig fehlerhaft aussehenden Sonnenstrahlen sehen hier einwandfrei und sehr schön aus.
Kleinere Bugs hatte ich im Vergleich zur PC-Version auch fast keine, jedoch ist mir das Spiel im gesamten Verlauf ein Mal eingefroren, sodass ich es über das PS5-Menü beenden und neu starten musste.
Insgesamt kann ich die PS4-Version von Crysis 1 Remastered auf der PS5 in jedem Fall sehr empfehlen.
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Zur Technik: PC/Steam-Version:
Mein PC-Hardware-Setup: i7-3770, 16 GB RAM, 2 TB-SSD, GeForce RTX 2070.
Überwiegend läuft das Spiel auf meiner Hardware in hohen Einstellungen in 1080p mit 60 fps und die Ladezeiten sind wie auf der PS5 kurz. Jedoch kommt es hin und wieder vor, dass die 60 fps nicht gehalten werden, vor allem in CPU-lastigen Gebieten wie dem Dorf in Mission 2. Da ist aber sicherlich meine in die Jahre gekommene CPU der Flaschenhals.
Zudem schaut der Sonnenstrahl-Effekt nicht so aus, wie er soll und es gab im Spielverlauf weitere kleinere Bugs (ein paar Gegner schwebten etwa 30 cm über dem Boden oder ein Laserpointer war plötzlich undefinierbar im Bild zu sehen).
Insgesamt konnte ich mit diesen Macken aber gut leben und hatte auch auf dem PC sehr viel Spaß.