Thema:
Re:Sehr krasse Monetarisierung flat
Autor: sad
Datum:05.06.22 18:27
Antwort auf:Re:Sehr krasse Monetarisierung von lostNerd

>>>Total deiner Meinung. Abe rich sehe selbst bei Erwachsenen ein paar Gefahren. Zumindest bei meinen ext Firmen kann ich dir sagen, dass nicht alle whales auch Leute waren, die sich das leisten konnten. Und den gleichen shit habe ich auch bei meiner eigenen Schwester erlebt :(
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>>Wie alt war sie denn?
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>>Wenn sie über 18 ist, dann muß sie selbst zusehen wie sie ihr Geld verwaltet und für was sie es aus gibt. Man kann ab da Geld für allen möglichen "Unsinn" ausgeben. Gibt überall diese Glücksspiel Automaten die sind auch nicht besser als Lootboxen würde ich sagen.
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>Herkömliches Glücksspiel ist erst ab 18 Jahren erlaubt. Lootboxen und ähnliche Konzepte sind der perfekte Einstieg in diese Welt und ab 18 kann man dann zu Online Poker oder Pferdewetten wechseln.
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>>Ist sie unter 18 liegt es an den Eltern. Ohne Kreditkarte geht Micropayment sowieso nicht, also ist eine einfache Lösung das Kind bekommt nur echtes Geld.
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>Es gibt doch überall diese Guthaben-Karten, die man mit Bargeld kaufen kann.
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>>Aber auch mit Kreditkarte ist es eigentlich kein großes Problem. Gibt genug Prepaid Kredit Karten wo man soviel Geld drauf zahlt wie man will und die nicht überzogen werden können. Wenn bei 0 werden sie abgelehnt.
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>>Da können Eltern einfach jeden Monat einen Betrag drauf zahlen. Wenn das Kind meint alles für Spiele auszugeben. Nun, dann bleibt eben nichts mehr für andere Dinge.
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>>Die anderen in der Gruppe haben gespart und feiern eine Party irgendwo. Das "F2P Kind" hat leider alles Taschengeld ausgegeben, sitzt daheim rum.
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>>Bettelt die Eltern an. Bitte, ich muß auf diese Party. Diese können sagen. Du bekommst doch Taschengeld, wofür hast du das denn ausgegeben? Für Diablo Immortal um diesen Stat zu verbessern.
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>>Die Eltern "Lol, naja, war aber deine Entscheidung. Das mußt du ausbaden."
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>Weißt Du wie viele Leute ihre Miete verspielen, aus der Wohnung fliegen und Ihre Sucht noch immer nicht im Griff haben.  
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>>Das Kind könnte eh mit der Kreditkarte allen möglichen Schwachsinn auf Amazon bestellen.
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>>Kurz und gut, wennn man Lootboxen verbietet muß man sehr vieles andere eigentlich auch verbieten.
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>Kaufsucht gibt es natürlich auch.
>Aber das kann man nicht vergleichen, da stecken ganz andere psychologische Effekte hinter, die Glücksspiel zu so einer gefährlichen Sucht machen.


Die Spiele sind von Grund auf darauf ausgelegt, die Leute süchtig zu machen indem sie ständig kleine Dopaminschübe verteilen und einem das Gefühl geben etwas zu verpassen. Da stehen teilweise Psychologen Teams dahinter die erforschen wie man den Leuten einfacher, schneller und langfirstiger das Geld aus der Tasche ziehen kann. Dazu ist das immer so konzipiert, dass das Haus gewinnt. Mann kann nur 30 Gold kaufen aber 5 Edelsteine kosten 26 Gold als Beispiel. Dazu massives FOMO mit kurzfristigenund exklusiven, limitierten Angeboten und Aktionen. Und natürlich der ganze Battlepass Bullshit. Das perfideste ist aber, dass man die Leute am Anfang quasi ködert und mit kleinen kostenlosen Boni und Goodies zuschüttet. Sehr schnell kommt man dann an einen Punkt an dem F2P sehr mühsam wird und weil man ja schon emotional investiert ist, dann eben doch Geld ausgibt. Es ist ein komplett unmoralisches und räuberisches Konzept, dass die Schwäche der Leute ausbeutet und sich hinter dem F2P Argument versteckt.
Die 3 Minuten Rifts in D I sind nichts anderes als glorifizierte Lootboxen. Entweder man zahlt Geld oder man bekommt nur ein paar Brotkrumen
[https://www.youtube.com/watch?v=7RWh6cxDKHY]


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