| Fist of the Northstar - Lost Paradise (PS4) |  |
abgebrochen in Kapitel 4.
Ich kenne den Anime nur in Grundzügen und habe nichts Raffiniertes erwartet aber Lost Paradise ist mir dennoch viel zu stumpf.
Der Hauptcharakter
Kenshiru ist unglaublich fade. Man kann Yakuza-Kiryu vorwerfen, dass er zu stoisch sei aber im Vergleich zu Ken ist er ein brodelnder Vulkan voller komplexer Emotionen. Kenshiru hat keinerlei Ausdruck und Persönlichkeit und verhindert so das Eintauchen in die Story.
Die Story
beginnt interessant. Mad Max-Apokalypse, abgeschottete Stadt als Refugium. Notleidende Menschen kommen nicht rein, sind etwa alle in der Stadt böse? Haaaallllo plot twist
Dialoge bedienen die erwartbaren Klischees.
Das Gameplay
findet bis Kapitel 4 ausschließlich an der Leine statt: Folge dem Questmarker, Kämpfe, Gespräche, laufe hin und her. Kämpfe sind eintönig und es fehlt die "humorvolle" Yakuza-Gewalt. Stattdessen Blut, Blut, Blut und sich ständig wiederholende Finisher-Animationen.
Angeblich soll sich das Spiel ab Kapitel 6 öffnen und man kann yakuzatypisch Nebenaufgaben und Mini-Games spielen. Ich werde es nicht rausfinden, weil ich keine Lust mehr habe. Story und Figuren lassen mich völlig kalt und ich gehe nicht davon aus, dass der folgende Content alles anders macht.