Thema:
Das Spielprinzip ist leider überholt flat
Autor: QuakeMaster
Datum:17.04.23 11:35
Antwort auf:Hat seine Qualitäten, ist aber enttäuschend von Macher

>Ein Wechselbad der Gefühle.
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>Ich kann mich noch erinnern, Monkey Island 2 von einem Mitschüler ausgeliehen zu bekommen und nach dem Sportunterricht nach Hause gerannt(?) zu sein, um das zu spielen. Er hat mir über Telefon geholfen, den Kopierschutz mit den Scheiben zu umgehen und ich habe den Amiga für einen ganzen Tag am Stück angelassen, um nicht noch mal anrufen zu müssen.
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>Es gab mal eine Zeit, wo Monkey Island 3 von Gilbert das höchste der Spielgefühle wäre. Mit zunehmenden Alter ist der Wunsch verblasst. Es hat "geholfen", dass ich die Solo-Sachen von Ron Gilbert nicht so lustig fand. Immerhin gab es eine Besserung von Deathspank zu The Cave zu Thimbleweed Park.


Ich finde das trifft den Nagel auf den Kopf. Monkey Island 1 und 2 gehören beide in den Olymp meiner bisherigen Gaming-Erfahrungen. Meine Theorie ist allerdings, dass das daran lag, dass es zum Zeitpunkt des Erscheinens wenige so gewitzte und gut gemachte Stories zu erleben gab - auch in Film und Fernsehen nicht. Der Production Value war zu der Zeit top, was man vom letzten Serienableger leider nicht mehr behaupten kann.

Ich habe die Lucas Arts Adventures ehrlicherweise eigentlich immer nur der Story wegen gespielt und die Rätsel mehr oder weniger über mich ergehen lassen um halt rauszufinden wie es weitergeht. Klar gab's dann immer mal wieder gute Rätsel-Lacher (Stichwort Monkey Wrench), aber die Geschichte stand für mich immer im Vordergrund.

Als ehemaliger Adventure-Fan muss ich echt sagen, dass das Spielprinzip in meinen Augen nicht mehr trägt und trotz der vielen Komfortfunktionen heutzutage zu zäh ist. Just my 2 cents...


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