| Seh ich komplett anders |  |
>28 Std. im Mittel brauchts ohne Extras. 60+ als Completionist. Das ist schon krass. Wo Call of Duty inzwischen 3-5 Stunden Kampagne fehlen, so wurde hier übertrieben durch viel Ballast. Mein Sweet Spot läge für diese Art Titel (nicht Open World!) bei 12-15 Std.
Mir konnte es gar nicht lang genug gehen. Das Gameplay war erste Sahne, die Missionen haben mir dementsprechend immer Spaß gemacht. Die Story war ebenfalls durchgehend interessant. Die alten God of War-Teile waren meist unter 10 Stunden zu bewältigen, was ok war. Aber wenn man heute bis zu 70€ für ein reines Singleplayer-Abenteuer verlangt, dann bekommt man in der Regel eben auch was dafür geboten, und eben kein MW3, was ja auch dementsprechend in der Öffentlichkeit abgestraft wurde.
>Nicht dass das schlecht gemacht wäre, es gibt auch keine wirklich Füller, aber es ist irgendwann auch Arbeit, wenn das Spiel allenfalls Umgebungen wechselt, der Kern aber eben über bei mir vermutlich 30 Std. exakt gleich bleibt.
Für mich ist Ragnarök in einer Schublade mit The last of us 2. Beides sehr opulente Singleplayer-Abenteuer, welche auch von der Länge her ähnlich viel Zeit beanspruchen. Lustigerweise hatte ich bei dem hier stark abgefeierten Tlou2 eher den Eindruck, den anscheinend viele im Forum bei Ragnarök empfinden: zu lang, immer dieselben Encounter, Kaugummi, etc. Zudem hat die Story von Tlou2 mir das Spiel ziemlich versaut, was aber wohl eher Geschmackssache ist. Hatte bis zuletzt gehofft, dass es noch einen Payoff geben würde, aber dem war (für mich) nicht so. War echt froh, als es dann vorbei war. Ragnarök hingegen hätte ich noch einige Zeit weiterspielen können - da war ich eher traurig, dass es schon zu Ende war.