Thema:
Anfangs war es hui... flat
Autor: Jassi
Datum:05.05.24 18:10
Antwort auf:und durch! von Bacardi

Anfangs dachte ich wirklich das das Spiel sogar bei 'ner 9/10 landen könnte, evtl. sogar in der Lage "Like a Dragon- IW" vom diesjährigen Thron zu stoßen.

Doch irgendwann konnte der Unterbau (da kann der Überbau noch so schick sein) die Länge des Spiel nicht mehr tragen. Ich musste mich regelrecht zwingen das letzte Drittel (5/10) mit all seinen Längen zu Ende zu bringen, wurde mir doch eine tolle Geschichte versprochen. Pustekuchen!
Die komplett prozeduralen Dungeons haben mich in ihrer Repetivität am Schluss nur noch genervt, ähnlich wie Gunpiest bin ich als es aufs Final zuging nur noch hochgespurtet. Schon zuvor hatte ich das Spiel auf leicht gestellt.


Alles kein Vergleich zu P4G und schon gar nicht zu P5 mit seinen Palästen. Mit den narrativ eingebetten Bossen gab es auch keine Pacingprobleme, da der Weg zu ihnen in mindestens zwei Abschnitte aufgeteilt wurde. Bei P3R sah das aber ganz anders aus: Zu lange streckten sich für mich der Dungeon bzw. Schulalltag jeweils und von den sich ziehenden Bosskämpfen will ich gar nicht anfangen. Beim finalen Obermotz war mein einziger Gedanke: Null Bock den wiederholen zu müssen! Jaja, natürlich ergibt das innerhalb der Story Sinn...trotzdem.


Lob gibt es aber von mir für den Überbau, der in dieser Form als Pilotfolge von "Pimp my game" auf MTV laufen könnte. QoL-Features noch und nöcher, wo mancher Purist bestimmt die Nase rümpft. So lässt einem das Spiel die Möglichkeit das Level ungenutzter Partymitglieder auf Par zu hieven.


Was mir aber in P3R wirklich abgegangen sind die "heißen Eisen". Hier deuten sich die ersten Ansätze nur an.


P5 war für mich 'ne 9/10, PS4G habe ich erst danach gespielt und würde es mit 8/10 bewerten. P3R war anfangs auch auf 8er-Kurs auch wenn die Story ewig braucht um ihn den Tritt zu kommen, aber spätestens im letzten Drittel war es nur noch 'ne 5/10.

eine gnädige 7/10


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