Thema:
Re:Nach 5 Folgen flat
Autor: chifan
Datum:19.06.18 11:15
Antwort auf:Re:Nach 5 Folgen von Wurzelgnom

>>Bisher großartige Serie mit sympatischen Darstellern - vor allem Son Yejin ist trotz ihres mittlerweile "fortgeschrittenen" Alters von 36 Jahren immer noch knuffig.
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>>Den Soundtrack finde ich aber völlig deplatziert. Keine Ahnung warum man hier auf westliche altbackene Songs gesetzt hat, zumal ihnen jedes Gefühl für den Einsatz dieser Musik zu fehlen scheint. Ich kann "Stand by your man" mittlerweile nicht mehr hören, zumal der in der Fassung auch nicht wirklich eine romantische Stimmung transportiert. Wie es mit englischsprachigen Songs deutlich besser geht, zeigt da "Live".
>>
>>Du solltest dir zudem mal "Reply" anschauen (mit der größeren Jahreszahl beginnend). Da kommt dann noch eine Prise Humor dazu.
>
>Wir sind jetzt bei Folge 12.
>Irgendwann zwischen Folge 5 und 10 tritt die Serie imo auf der Stelle, da dachte ich ok, wir wissen jetzt dass ihr euch liebt :)


Der Part kommt aber in anderen Serien oft viel zu kurz. Da liegt der Fokus fast ausschließlich darauf, wie sie zusammenkommen, während die schöne Phase des Zusammenseins außen vor bleibt. Finde ich eigentlich auch nicht optimal und bin deswegen gespannt.

>Mehr will ich nicht sagen, mal sehen wie dein Eindruck ist.
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>Ansonsten immer noch sehr nett und ja die Hauptdarstellerin ist niedlich.
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>Ich kenn die koreanischen Gepflogenheiten nicht, aber wieso wird er immer als Kind oder grün hinter den Ohren betitelt, der ist doch gerade mal 4 oder 5 Jahre jünger?
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>Oder dass sie in dem Alter noch von den Eltern wie kleine Kinder behandelt werden?
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>gesendet mit m!client für iOS


Kulturelle Unterschiede :). Die Eltern mischen sich schon relativ viel ein (bzw. versuchen es). Auch wenn sich in den letzten Jahren (in China) schon einiges getan hat, ist das für die Eltern ein supergau, wenn du als Frau mit über 30 Jahren noch nicht verheiratet bist. Zudem spielt der familiäre Background auch eine viel wichtigere Rolle als bei uns. Und da geht es nicht nur um so etwas wie Prestige (was arbeiten die Eltern/Geschwister des Partners) sondern auch, ob die Eltern des Partners geschieden/alleinerziehend sind etc.

Viel schlimmer finde ich aber das ganze Arbeitsleben. Mitunter denkt man ja, die haben da Anschluss- oder Schnittfehler drin, wenn die nach dem Essen auf einmal wieder im Büro sind. Das ist aber eher den langen Arbeitszeiten geschuldet. Genauso diese Zwangsessen und KTV-Besuche mit den Kollegen und Vorgesetzten. In einem anderen Forum hat jemand bei einem großen Unternehmen in Korea gearbeitet und von Hinweisschildern gesprochen, dass diese Essen nur noch maximal einmal die Woche bis 22 Uhr stattfinden dürfen. Da tut sich wohl schon was.

Aber gerade das sind Aspekte die solche Serien auch interessant machen, weil man immer auch einen Einblick in eine andere Kultur bekommt, auch wenn einiges für uns wenig nachvollziehbar ist.


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