| Fright Night (1985) |  |
Nach meiner letzten Sichtung von Fright Night war mir nicht klar, wieso der Film den Kultstatus geniesst den er inne hat. Das ist einmal mehr wenigstens drölfzig Jahre her.
Nach dem heutigen Rewatch habe ich zumindest eine Ahnung wo der gute Ruf herrührt. Der finale Akt hat mich nämlich richtig gut unterhalten! Da werden echt starke Effekte aufgefahren und der Humor beginnt ebenfalls zu zünden. Das wichtigste aber, der Protagonist wird etwas zur Seite gedrängt. Denn sowohl Hauptdarsteller und seine Figur sind mein Hauptkritikpunkt an der Stunde zuvor. Er ist ein Weichei, er ist dumm und naiv und wann immer er präsent ist, nervt er. Selten solch einem mies geschriebenen Protagonisten zuschauen müssen.
Dem entgegen steht dafür Chris Sarandon in der Rolle des vampirischen Gegenspielers. Sein Charisma und seine Spielfreude macht ihn zum Star des Streifens und ich freute mich jedesmal darauf ihn wieder zu sehen. Er wird auch richtig cool in Szene gesetzt.
Nun, Fright Night gehört zu den Filmen, welche recht lahm starten und stetig besser werden um am Ende in einem starken Finale zu münden. Der Vampir macht Spass, ganz im Gegensatz zum "Helden", der verdirbt ihn einem immer wieder.
3/5