Thema:
Re:Wolfgang M Schmitt haut wieder einen raus flat
Autor: thestraightedge
Datum:22.02.23 12:30
Antwort auf:Re:Wolfgang M Schmitt haut wieder einen raus von tHE rEAL bRONCO 2ND

>>>Sehe ich das richtig: Du bezeichnest Wolfgang M. Schmitt als Troll?
>>
>>Er hat sicher mit Vielem recht und ich finde die Richtung in die sich Marvel seit Endgame bewegt auch eher semigut, aber Marvel den Tod der Filmkultur anhängen zu wollen halte ich für eine ziemlich dumme Aussage.  
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>Naja, so hat er das ja gar nicht gesagt und gemeint. Er sagt ja nur, dass nichts der Filmkultur mehr geschadet hat als Marvel. Und da muss ich leider zustimmen. Ich kenne sonst keinen Trend, der einen derart intensiven Impact auf die Filmindustrie und das (Blockbuster)-Kino hat(te) wie Marvel und mit Abstrichen DC.
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>>Vor allem waren die die Filme bis einschließlich Avengers Endgame durchwegs gut bis sehr gut und haben es geschafft einen großen Handlungsbogen zu einem befriedigenden Ende zu bringen.
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>Ich glaube, da schreibe ich besser nix dazu. Mir geht nämlich das Objektive mittlerweile gänzlich ab. Bis auf Ant-Man 1 und Spiderman 1 mit Tobey Maguire würde ich keinen Marvel-Film der letzten 10-15-20 als gut bis sehr gut bezeichnen. Für euch Fans sicher toll, für Superhelden-Kostverächter wie mich ein cineastischer Albtraum :-)


Man muss imo nichts mit Superhelden-Filmen anfangen können, um seine Aussage dämlich zu finden. Welchen Schaden haben die Filme denn hinterlassen, wo hat die Filmkultur gelitten? Es gibt doch immer noch eine breite Auswahl im Kino, von Arthouse bis zum Superhelden-Spektakel. Gleichzeitig werden Dir Kinobetreiber bestätigen, dass gerade durch Marvel und den Hype darum Kinos überlebt haben. Denn Anfang der 00er Jahre gabs auch mal Tiefs,  die geschadet haben. Die Menschen wieder zum Spektakel zu führen, damit sie beim nächsten Mal auch für die Romanze ins Kino gehen, hat, hat funktioniert. Das ist nicht nur Marvels Achievement, aber schau Dir an wie populär die Film waren - schon statistisch wurden damit Kinos gerettet, und der Rückgang der Kinobesucher seit den 80er Jahren eben dann um 2010 herum abgefangen bzw. deutlich verlangsamt (Corona-Jahre mal außen vor gelassen).


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