| Re:Erstaunlich diese Diskrepanz |  |
>>Da hat Sony gerade noch mit dem letzten Spiderman 3 einen der erfolgreichsten Superhelden Film aller Zeiten released, hat auch überall Top Wertungen bekommen.
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>>Um kurz darauf so ein komplettes Desaster zu produzieren.
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>>Machen die keine Vorführungen mit einem Test Publikum? Damit sollte sich zumindest solche Totalflops vermeiden können.
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>Wieso überrascht das? Spiderman 3 hat einen der beliebtesten Helden überhaupt in der Hauptrolle. Dann war das zu einem Zeitpunkt wo einige MCU Fans wieder einen "echten" MCU Film haben wollten. Kein Eternals und Co. Madame Web als Charakter ist dagegen nur ein Schatten.
Natürlich, aber es geht hier nicht um die Bekanntheit der Helden sondern nur um die Qualität des Films.
Können ja auch Superhelden Filme die an sich gut sind floppen. Blue Beetle wäre ein gutes Beispiel. Hat gute Bewertungen bekommen, sowohl von Kritikern als auch Reviewern, ist aber trotzdem gefloppt.
In so einem Fall bringt natürlich ein Test Publikum auch nichts.
Kann auch durchaus sein daß das Publikum inzwischen keine neuen Superhelden mehr will, nur die "alten" von früher werden noch akzeptiert.
So gesehen kann es schon sein. Auch wenn Madam Web gute Wertungen bekommen hätte wäre es am Ende vielleicht trotzdem ähnlich gefloppt.
>Und ob Testscreenings helfen sei mal dahin gestellt.
Einfach mal diese Doku ansehen.
[https://www.netflix.com/de/title/80990849]
Gibt einen sehr guten Einblick darüber wie die Film Industrie hinter den Kulissen funktioniert.
In praktisch jedem dieser Filme spielt das Test Publikum eine entscheidende Rolle. Die Macher wissen oft nicht wegen "Betriebsblindheit" wie ihr Streifen beim Publikum ankommt.
Wobei es bei einigen Beispielen sicher auch so war das kein Geld mehr für einen Nachdreh da war, aber cutten kann man trotzdem immer noch.
Erfahrenere Filme Macher werden sicher schon vorab erahnen ob eine Szene so klappt oder nicht, und wenn sie sich nicht sicher sind dreht man evtl. vorab mehrere Varianten.
Regisseure wie Steven Spielberg, James Cameron, Christopher Nolan oder James Gunn brauchen sowas möglicherweise kaum, aber für S. J. Clarkson die Regisseurin von Madam Web war es ja der erste große Hollywood Blockbuster.
Zuvor hat sie Jessica Jones gedreht. Die Serie hat gut angefangen, aber ist irgendwie auch schnell abgestürzt.
Sicher spielt auch das Drehbuch eine entscheidende Rolle. Ist die Story grundsätzlich nicht gut wird man auch mit 10 mal neu drehen evtl. kaum was brauchbares draus machen können.
Wenn das Test Publikum schon beim ersten Mal eine endlose Liste hat was sie gestört hat könnte ich mir vorstellen das man den Film so wie er ist raushaut statt noch mehr Geld darin zu versenken. Sich spart zuviel Werbung zu machen.
Somit hat Sony mit Madam Web am Ende trotzdem weniger Verlust gemacht als Disney mit "The Marvels".
>Man kann auch Analysen sichten, die den Nutzen ins Negative schieben. Also im Sinne "verwässert den Film", "Testpublikum ist nicht das Ticket-kaufende Publikum".
Das ist schon ein Queerschnitt aus dem Ticket kaufenden Publikum. Würde auch keinen Sinn machen irgendwelche Film Kritiker da reinzusetzen da Kritiker Lieblinge eher selten auch die erfolgreichsten Blockbuster sind.