Thema:
Re:Ihr könnt noch so jammern, das Thema ist durch... flat
Autor: Pezking
Datum:05.01.20 23:12
Antwort auf:Re:Ihr könnt noch so jammern, das Thema ist durch... von T-Storm

>Das mit dem dunklen Bild liest man ja öfters, aber zumindest hier in Wien kann ich das bei den größeren Kinoleinwänden nicht bestätigen. Zugegeben aber, ich stelle meine Bildschirme auch bevorzugt auf ihre dunkelsten Werte.

Ah, ok. Da habe ich auch andere Vorlieben - bzw. Zwänge angesichts eines sehr hellen Wohnzimmers.

>Dennoch wärs jetzt auch bei 2d-Filmen im gleichen Saal nicht so, dass mir bislang ein signifikanter Helligkeitsunterschied aufgefallen wäre.

Man muss doch nur mal während der Vorstellung kurz die Brille abnehmen, dann sieht man direkt den Helligkeitsunterschied.

>Aber zumindest ist das für mich griffig genug, um es für mich als Antwort akzeptieren zu können. Wobei ich deine Abmeidung dann für mich in die Kategorie "schlechte Technische Voraussetzungen" stecken würde ;)

Ich habe 2018 binnen einer Woche 2x "Solo" in 3D gesehen: Erst im gammeligen Cinestar Metropolis in Frankfurt und dann im ultrafetten BFI IMAX in London.

Das Bild in London war deutlich besser. Schärfer, ruhiger, homogener. Aber immer noch gefühlt zu dunkel, zu unübersichtlich und - das hatte ich vorhin vergessen - zu "klein". Ich habe immer den Eindruck, dass 3D die Leinwand kleiner wirken lässt.

>Das mit den schnell geschnittenen Sequenzen ist für mich eher ein Problem zeitgenössischer Filmregie, als eine Frage von 2d/3d.

Klar, aber trotzdem kann ich dem Quatsch in 2D leichter folgen. Die übelsten Beispiele sind hier für mich "The Force Awakens" und "Into the Spider-Verse". Wirres Chaos in 3D - in 2D für mich zweifellos viel leichter nachvollziehbar.

>>Aus einem Mehr an Immersion mache ich mir gar nichts. Das ist für mich beim Filmgenuss überhaupt kein Kriterium. Vielleicht erklärt das ja ansatzweise unsere unterschiedlichen Vorlieben.
>
>Ist dir demnach generell das Audio-Visuelle Erlebnis eines Films nicht so wichtig wie andere Aspekte?


Es ist mir nicht unwichtig. Also ich sehe einen Film gerne in einer Form, die ich technisch gut finde.

Aber ob mir ein Film gefällt oder nicht hat nur wenig mit dem audiovisuellen Erlebnis zu tun.

>Für mich ist nämlich beides auch durchaus dem Filmgenuss zuträglich. Das gleiche gilt für mich auch bei Videospielen, da bin ich auh sehr für jedes bisschen an Immersionssteigerung dankbar.

Ja, da geht es mir halt genauso. Ich mag es, wenn Spiele sauber und zeitgemäß aussehen (nach Konsolenmaßstäben, nicht PC). Ich habe mir schließlich auch den mClassic-Dongle für die Switch zugelegt.

Aber VR hat mich so gar nicht begeistert. Hatte mal für drei Wochen PS VR im Einsatz. Fand es technisch beeindruckend, aber null spielspaßfördernd. Ganz im Gegenteil sogar. Ich fand es unkomfortabel und eher belastend. Und aus dem Immersionsgewinn habe ich mir gar nichts gemacht. Das ist mir echt nicht besonders wichtig.


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