Thema:
KODI, Mediaplayer & Co flat
Autor: Chris B
Datum:01.03.15 21:17

Da die Frage nach einem Mediaplayer im Maniac-Forum inzwischen recht häufig fällt und ein Zusammensuchen von Antworten in etwa so spassig ist, wie Seamen die Notwendigkeit des Hodensnipings beizubringen - und, nicht zu vergessen, einfach jeder Scheiss seinen eigenen offiziellen Thread braucht - los gehts, hier landet alles zum Thema KODI (ehemals XBMC, ehemals XBMP, ehemals KHADD-Player v.1.3.3.7).

Was kann KODI?
KODI ist ein kostenloses open-source Programm, welches sich vorzüglich auf das Abspielen von Medien (Musik, Bilder, Video, ...) in den verschiedensten Formaten versteht. [http://kodi.tv/]
Viele weitere Funktionen (z.B. Live-TV) sind mit dabei oder lassen sich mit einem der dutzenden Add-Ons nachrüsten.

Was kann KODI nicht?
KODI ist nicht besonders gut dafür geeignet, kopiergeschütztes Material (BDs, Videos mit DRM, ...=) abzuspielen.

Auf welchen Betriebssystemen läuft KODI?
Inzwischen auf jedem Toaster - Windows und OS/X dürfte wohl für die meisten am interessantesten sein. Für einen PC, der ausschliesslich als Mediaplayer dient, empfiehlt sich openELEC, eine Art Mini-Linux, welches nichts macht als ein Untergrund für KODI zu sein.

Welche Hardware braucht KODI?
Ich beschränke die Hardware-Empfehlungen mal auf einen PC, der ausschliesslich als Mediaplayer dienen soll und openELEC ausführt.
Jeder Gaming-PC lacht natürlich über die Anforderungen, die openELEC an die Hardware stellt. Interessanter wird es allerdings, wenn der Computer klein und möglichst leise sein soll, um irgendwo im Wohnzimmerrack zu verschwinden.

Mainboard - Günstig, passiv gekühlt und mit einem verbauten Quad-Core Prozessor von Intel empfiehlt sich z.Zt. dieses Board von Asrock [http://geizhals.de/asrock-q1900-itx-90-mxgrs0-a0uayz-a1102397.html], die integrierte Grafik liefert 1080p per HDMI.

Gehäuse - die Qual der Wahl, einfach nach Geschmack / Grösse / Farbe / … entscheiden. Da das Asrock-Board kein dickes Netzteil benötigt, reicht ein Gehäuse mit einem schwächeren, passiven Netzteil. [http://geizhals.de/?cat=gehatx&xf=2766_extern~533_mit+Netzteil~534_Mini-ITX~2365_120#xf_top]

Fernbedienung - eine MCE-kompatible Fernbedienung (Amazon und eBay) kann ohne weitere Konfiguration verwendet werden. Als Beispiel [http://www.amazon.de/Remote-Control-Receiver-Emitter-Vista/dp/B00AYE6JDO/ref=sr_1_13?ie=UTF8&qid=1425240056&sr=8-13&keywords=mce+fernbedienung]

Sonstige Hardware?
openELEC braucht praktisch kaum Arbeitsspeicher. Ein 1GB-Riegel reicht völlig aus. Als Datenträger kann eine alte Notebookplatte, oder im Zwelfelsfall auch ein USB-Stick genutzt werden.

Wer selbst keine Lust auf den Zusammenbau oder keine Ahnung von Computern hat, kann sich auch bei Intel`s NUC-Reihe umschauen, die es bei diversen Händlern fertig bestückt mit Arbeitsspeicher und SSD gibt. [http://geizhals.de/?cat=barepc&asd=on&asuch=intel+nuc&xf=2513_HDMI+1.4~2257_Intel~2513_GbLAN#xf_top]

Wo kommen die Medien her?
KODI versteht sich auf das Einbinden von verschiedensten Quellen, welche lokal oder aus dem Netzwerk (Windows, OS/X, Linux, …) kommen. Wer seine Medien gern auf einem NAS auslagern möchte - Empfehlung: Western Digital`s MyCloud-Reihe [http://geizhals.de/?cat=hdxnas&asuch=&asd=on&bpmax=&v=e&hloc=at&hloc=de&plz=&dist=&mail=&bl1_id=30&sort=t&xf=1172_Western+Digital].

Ende Teil 1 - Fragen gerne hier posten!


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