| Ich kaufe weiterhin "Scheiben" |  |
Aktuell ca. 50/50 CDs und Vinyl. CDs nur noch, wenn es Digipacks oder sonstiges Besonderheiten sind, ansonsten Vinyl, oder digital.
Ich habe meine Plattensammlung kürzlich komplettiert. Bei 5.000 Tonträgern sollte immer Schluss sein. Wenn nun was neues kommt, geht etwas "minderwertiges" mit weniger Relevanz. Hier und da werde ich "olle" CDs gegen Vinyl tauschen.
Wie Akira unten in Trents Statement verlinkt hat: Freitags beim Record Release ne neue Scheibe zu bekommen und sich vor die Anlage zu setzen ist und bleibt etwas anders, als im Streaming-Overkill durchzuzappen. Ich bin Musikhörer alter Schule, bei mir hat jeder Song Gewicht und Relevanz. Das Artwork anschauen, mal Texte mitlesen usw. - das gehört dazu.
Ich bekomme die neuen Trends bei meinem Kids und um Umfeld mit: da besteht kaum Geduld für einen Song, geschweige denn für ein Album. Lieder werden über Tiktok-Snippets gehört, und selten ganz gehört. Das "immer alles verfügbar"-Ding sehe ich entsprechend weiterhin kritisch. Ich kenne das Verhalten selbst zu Amiga-Copyparty-Zeiten. Da gabs kaum ein Spiel, in welches man sich reingekrallt hat. Das gleiche Verhalten beobachte ich bei der Gamepass-Kundschaft, auch wenn das hier anders aussehen mag. Viele scheinen das Konsumverhalten mit diesen Services komplett zu ändern, und auf Fast Forward zu stellen.
Der Markt wird vermutlich noch weiter schrumpfen, aber IMMER groß genug bleiben, damit sich Vinyl und auch CDs lohnen. Bei Vinyl ists ja sogar so, dass es Engpässe in Presswerken usw. gibt, weil der Hype real ist.
Mir kann auch niemand die Musik nehmen. Services, Clouds - alles vergänglich.