Antwort auf den Beitrag "Re:Jetzt (doch) auch durch" posten:
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Nachricht:	>Also doch nicht "nicht durchgezockt". Ich habe rund 12 Stunden auf "Normal" gebraucht. Meine Pros und Cons: > >[b:Pro:] > >- mit weitem Abstand mein Nr.1-Pro-Punkt ist Ellie als Videospielcharakter. Ihre ganze Art wirkt natürlich und (für ein Spiel) glaubhaft. Letztlich *schäm* hat mir sogar ihre deutsche Stimme gefallen. Dabei war es okay, dass sie nur kurz spielbar war. Ich hatte sie einfach gerne um mich und die cutscenes mit ihr wirkten einfach echt. > >- die Länge des Spiels ist genau richtig; noch länger muss bei der immer gleichen Spielmechanik nicht sein. 8-12 Stunden finde ich ideal. > >- die Animationen, Gesichtsanimationen sind gut, wenn auch nicht die Spitze (die bleibt für mich [in cut-scenes] "Heavenly Sword", immer noch unglaublich, wie echt das aussah und das am Anfang der letzten Gen). > >- es gibt eigentlich keine echten Hänger, in denen Langeweile aufkommt. > >- das Waffenhandling, die Ausstattung, die Nachlade-Animationen, der Schußsound, das Aufrüstsystem > >- das Ende war interessant und ich musste noch einige Zeit darüber nachdenken > >- das, wie hier jemand es nannte: Fotomudus-Spiel im Spiel. Tolle Idee und Umsetzung (mit kleinem Bildbearbeitungs-tool). > >- der Sound: mein Gott, endlich stimmt alles mal. Der Sound kommt aus allen Richtungen in authentischer Lautstäre. Man kann die Richtungen zur Ortung nutzen und in sein Spiel integrieren. Diese Selbstverständlichkeit wird sooft woanders verkackt. Wie hier schon beschrieben fallen viele kleine Dinge auf, die von dem großen Aufwand zeugen (gedämpfte Stimmen hinter Wänden). > >- die Detail-Ausstattung einiger Räume ist imo Referenz. Dieser Büffet-Raum im Hotel ... auch der Aufwand. [h:Schiebt man in diesem Raume das Klavier an die Wand, um höherzuklettern], richten sich zunächst die Rollen, auf denen es steht, korrekt aus, bevor es sich in Bewegung setzt. Solche Kleinigkeiten sind schon wahnsinnig und in vielen anderen Spielen so nicht zu finden. > >[b:Con:] > >- einige Level-Abschnitte fand ich ganz fürchterlich gemacht, allen voran das Hochhaus auf dem Weg zum Rathaus; langweilig, hässlich, unübersichtlich. > >- das Haupt-gameplay-Element (shoot und schleich) wurde mir igendwann zu dünn ... Ich sehe auch LoU als ein Spiel in der Nachfolge von "Resident Evil 4". Anno 2005 war die Mischung aus durch Level laufen und bei Konfrontation in die shoulder-view-Perspektive zu wechseln noch originell. Mittlerweile wurde es so oft kopiert, das ich damit irgendwie etwas durch bin; obwohl ich es als shooter-Mechanik schon ziemlich optimal finde. Aber nach all den Dead Spaces, RE`s, Tomb Raiders, Uncharteds ... ... fehlt mir einfach etwas Frisches. > >- Das Leiter- und Paletten-Zusatzgameplay wirkt mit zunehmender Spieldauer zunehmend nervig und lächerlich. Leider hat es noch kein (?) 3rd-Person-shooter geschafft, dem shooter-gameplay noch eine Handvoll weiterer, gleichwertiger oder zumindest auflockernder Spielelemente beiseite zu stellen. So was wie in shenmue, mal ne alte Frau über die Straße bringen oder in Uncharted 2, mal einem Jungen den Fußball zuschießen. Auch zeitgenössische oder lokale Rituale könnte man einbauen. Sowas fehlt mir immer für ein noch deutlich besseres Spielerlebnis, an das ich mich gerne erinnere oder wieder mal aus dem Regal hole. > >- die teilweise perverse Gewalt-Darstellung ... bin mir in dem Punkt zwar unsicher, mich stößt es in einem Spiel immer ab. > > >... so, reicht an Text ... hier noch ein kleines Bildchen: > >[img:http://abload.de/img/lou-etnsac.jpg]
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