Thema:
Re:40.000 US-Dollar für einen Konsolenpatch flat
Autor: Mindeye
Datum:14.02.12 16:33
Antwort auf:Re:40.000 US-Dollar für einen Konsolenpatch von Conan

>Nur ganz unabhängig von diesem Patchgebührmist, wer bezahlt dann den Entwickler wenn er sich noch Jahre nachdem ein Spiel erschienen ist hinsetzt und Arbeit rein investiert?

Die Leute, die sein neues Spiel nicht zuletzt deswegen kaufen, weil der Support für das alte gut war. Ich bin auch eher bereit, Geld für DLC auf den Tisch zu legen, wenn es vorher kostenlosen Zusatzkram gab. Und durch die Steamsales/events kann man ja größere Patches ganz gut promoten, da generieren dann selbst ausgelutschte ältere Titel noch mal Umsätze. Der Patch für Psychonauts ist da ein gutes Beispiel, DoubleFine hatte die Rechte zurück bekommen, ein bisschen Zeit investiert und ich hab's gekauft, obwohl ich die Disc hier habe.

>Sofern es kostenloser Zusatzcontent ist der wieder Neukäufer generiert klappt das wohl. Aber sonst kann sich das doch auch nicht jeder Entwickler leisten, oder?

Ne, meine Aufzählung war auch nicht als knallharte Forderung gemeint. Ich denke man weiß ja als Käufer, dass man von einem Miniteam nicht das gleiche erwarten kann, wie von sagen wir Valve oder eine 2.0 Version á la Witcher. Aber die Patchhürden sind so niedrig, dass jeder ohne großen finanziellen Aufwand auch längerfristig kleinere Verbesserungen jenseits von Bugfixes einbauen kann, wenn er will.


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