| Re:Sammelantwort: |  |
Zustimmung, Kickstarter sollte ja die Spielebranche zu neuen Höhen katapultieren, neue Zusammenarbeit zwischen Erschaffer und Konsument, alles total lieb und nett, Community-Gedanke statt schnödem Mammon.
>Habe allerdings schon diverse Kickstarter Projekte unterstützt und so einige Entwicklungen gehen mir da auf den Sack. Erstens, dass die Sachen nie fertig werden, auch wenn "Profis" dran arbeiten, das ist aber in den meisten Fällen noch einigermaßen verzeihlich.
Ich habe kein Problem, dass sowas wie das Double Fine Adventure Jahre mehr braucht, wenn man x mal mehr Geld bekommen hat, dann muss das Projekt auch umgeschrieben werden.
Aber es verzögern sich auch Projekte, die nur gerade so das Geld zusammengekratzt haben. Die Fans strecken das Geld für paar Verpsrechen vor, da sollten die Macher die Kunden anders behndeln.
Wenn 80% der Projekte sich verspäten, dann ist es kein Freischein für Verschiebung, sondern ein Ansporn sein Zeitplan zu überarbeiten. Ich vermute einfach, mal nennt absichtlich den frühstmöglichen Termin, damit mehr Leute an Bord sind.
>Noch blöder finde ich es aber, wenn Leute bei Kickstarter Geld sammeln und dann so tun, als wäre das eine ganz normale kommerzielle Produktion und sich dann doch wieder benehmen wie Majors, obwohl sie sich vorher bei den Backern angebietert haben "buhu, SO ein Spiel würden wir nie finanziert kriegen, wir sind doch nur so arme Indies und total nett und anders und so!"
Eben. Das sind eher Community-Projekte als 08/15-Kommerz. Sowas wie DRM freie Veröffentlichung wird ja gerne nach hinten geschoben, erstmal gibts Steam Keys. Ob hier oder bei ebenso heute erhältlichen Dingsbums Saga mit den Wikingern. Bei der man sich erstmal Zeit genommen hat um unter fadenscheinigen Gründen ein Onlinespiel zu bauen. Da spielen doch keine Prinzipien, sondern nur Kommerz eine Rolle. Raubkopien, verkaufte Steam Keys usw. Und dabei ist das Projekt ja schon im vornherein finanziert.
>Und Embargos sind eine der Sachen, die ich im Moment in der Spielebranche am unsympathischsten finde, neben DLC-Gier und Micropayments.
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>WARUM will denn DF bitte schön nicht, dass Leute jetzt schon Kritiken zu dem Spiel posten, selbst wenn es nur semi-professionelle Leute sind? Ohne kleine Blogs & co hätten die doch das Geld erst überhaupt nicht zusammen bekommen!
>Versteh ich einfach nicht. Zumal sie vorher ne Summe genannt haben die sie brauchen, um das Spiel zu machen, die haben sie bekommen und noch dick was obendrauf, und jetzt wollen sie doch das letzte Quäntchen aus den normalen Verkäufen rauspressen, indem Reviews erst am Releasetag kommen. Zumindest ist das ja anscheinend die Meinung der Majors, dass das was hilft. Ich verstehe es hingegen überhaupt nicht, wie gesagt außer man weiß halt schon vorher dass das Spiel kacke ist und schlechte Reviews kriegen wird... weil ansonsten kann ja jede Form der Berichterstattung eigentlich nur das Kundeninteresse vergrößern...
Ich sehe es zwar nicht so kritisch, ich hoffe mal, dass es hier, Neogaf usw. gute Reviews gibt. Wem vertraue ich mehr- irgendeiner Nachrichtenseite oder dem Blümchen89 aus dem Forum? Klar dem Forumsmitglied.
Dennoch das Spiel ist bereits finanziert, da sollte man vor Metacritics und Co. keine Angst haben.