| Re:Nicht so richtig, auch das Klettern ist IMO komisch |  |
>Ich will jetzt hier um Gottes Willen keine neue Diskussion vom Zaun brechen, weil das hier im Thread sicher schon huntertausende Male durchgekaut wurde. Aber ich habe den Thread nicht weiter verfolgt, deswegen will ich es zumindest erwähnen:
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>Ich habe noch nicht viel gespielt, weil ich momentan andere Spiele bevorzuge. Aber immer, wenn ich mal reinschaue, fällt mir auch direkt auf, dass es für mich nicht so richtig "Zelda" ist. Also im Prinzip so, wie du es auch schreibst. Mir fehlt irgendwie die typische Musik und das generelle Zelda-Feeling. Momentan zumindest, weiter als bin ich aber auch noch nicht gekommen! Das wird bestimmt noch, da bin ich mir sicher.
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>Was aber ein ums andere Mal ziemlich befremdlich auf mich wirkt ist das Klettern. Wieso zur Hölle kann ich alle möglichen Felswände hinaufklettern, selbst wenn diese eine "negativ" steigen, also nicht gerade hoch oder mit leichter Schräglage nach vorne, sondern nach hinten, so dass ich mit den Füßen nach unten hängen müsste. Link kraxelt da wie eine Spinne hoch, und das wirkt auf mich total merkwürdig. In den Schreinen hingegen kann ich nur bestimmte Objekte so beklettern, da scheitert es dann teilweise an kleinen Blöcken.
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Diese Diskrepanz findest du doch in jedem Spiel wenn es um Grenzen geht, und das aus gutem Grund. Das liegt nicht an Planlosigkeit, oder Nachlässigkeit der Entwickler. Hier in den Schreinen ermöglicht ja erst das Ausschalten dieser Kletter-Regel die "Rätsel"-Designs an sich. Hier muss es diese Grenzen geben, andernfalls wäre jedes Rätsel für die Katz. In Spielen herrschen nunmal keine realistischen Bedingungen, und auch sehr oft keine einheitlichen Regeln, wenn es z.B. um in- und outdoor geht. Diese Regeln müssen arretiert werden um neue Spielweisen zu ermöglichen. Es ist alles dem Zweck untergeordnet, dass dem Spieler das Ganze Freude bringt. Und je öfter ein Spiel seine eigenen Regeln bricht, desto besser kann es den Spieler auch immer wieder überraschen. Gerade das Pattern Breaking finde ich in Spielen sehr reivoll.
Zu deinem Text weiter unten: Vielleicht gelingt es dir diese Scheere mit dem Klettern aus dem Kopf zu bekommen- denn das alles soll dir als Spieler einfach nur beispielslose Freiheit ermöglichen, und dich nicht befremdeln.
Man fragt sich bei Mario ja auch nicht wie er es anstellt so hoch springen zu können. Spielregeln sollte man nicht zu genau nehmen, und vor allem nicht an der Realität messen.
Von der wünschen wir uns doch gerade eine Auszeit wenn wir spielen.
Es ist halt immer auch ein Spiel mit neuen Regeln. Und jedes Spiel kommt mit gänzlich neuen, und eigenen Regeln daher. Ich empfinde diesen Prozess sich immer wieder mit neuem Regelwerk beschäftigen zu müssen als einen der reizvollsten Punnkte unseres Hobbies.
Ich wollte jetzt aber nicht altklug daherkommen. Ich möchte dir wenn möglich irgendwie helfen, den größtmöglichen Spaß aus BOTW zu ziehen.:)
Beste Grüße
denda
>Ich erkenne den riesigen Vorteil des Kletterns an und finde es grundsätzlich der Freiheit absolut zuträglich. Es ist das, was BotW für mich ziemlich einzigartig macht, weil es nahezu keine Grenzen gibt. Aber ich kann nicht anders als mich beim Klettern jedes Mal zu fragen: Wie machst du das, Link? Bist du Spiderman? Hast du Klebehände? In einem Spiel, das Physik so genial einbindet wie BotW wirkt es noch komischer, wenn Link mit Händen und Füßen an einer Felswand klebt, von der alles andere einfach nur herunterfallen würde.
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>Ich bin mir sicher, dass ich mich irgendwann daran gewöhne, wenn ich das Spiel mal richtig intensiv angehe, aber derzeit ist es irgendwie DER Kritikpunkt für mich, weil ich nicht so richtig darauf klar komme.