Thema:
Re:Ich glaub', ich bin raus flat
Autor: Augenwurmi
Datum:27.06.17 20:56
Antwort auf:Re:Ich glaub', ich bin raus von dixip

Oha, so unterschiedlich kann man das sehen: Ich hatte Zelda tatsächlich nie als ein Spiel "mit Kanten" erlebt. Mein Eindruck war, dass sich Nintendo genau angeschaut hat was die Spieler an Open-World-Spielen mögen und das dann auf die Zelda-Welt übertragen hat. Keine Innovation (außer natürlich für die Zelda Franchise selbst) aber ein sehr gutes Open-World-Spiel. Das das nicht kontrovers ist zeigt ja auch der Metascore, da gibt es keine Ausreißer. Z.B. wurde "The Witness" da deutlich mehr diskutiert, dieses Spiel hat tatsächlich seine Grundidee konsequent durchgezogen, was nicht jeder so toll fand. (Sogar über Uncharted wird, zumindest hier im Forum, viel intensiver gestritten was seine Qualität als Spiel angeht.)

Ich kann nicht mal sagen, dass Dinge die mir bei Zelda nicht so gut gefallen (außer ein paar technische Sachen, die aber eher an der Begrenzung durch die Hardware liegen), schlecht oder falsch sind. Ich bin nach 60h einfach gesättigt, eine Spielzeit die, für meine Verhältnisse, schon sehr hoch ist. Und da ich hier noch  mehr als 50 ungespielte Spiele herumliegen habe brauch ich auch nicht unbedingt jeden Tropfen rausquetschen. (^-^)



>Ich behaupte das Gegenteil! Zelda macht verdammt viel "falsch" bzw. falsch. Aber das, was es richtig macht, macht es dann aber so richtig richtig.
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>Nicht viel falsch machen glattgeschliffene Titel wie AssCreed (Bugs außen vor), Uncharted, GTA,... die allen gefallen wollen und möglichst wenig Angriffsfläche bieten.
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>Zelda ist in seinen Ansätzen sehr konsequent. Aus dieser Konsequenz haben sich dann Designentscheidungen ergeben, über die man vortrefflich streiten kann (keine Dungeons, Waffenabnutzung, usw.).
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>Das ist mir so aber viel lieber, wenn man Ecken und Kanten hat, ein klares Konzept, das nicht in jedem Aspekt gefallen muss, als den Allerwelteinheitsbrei der sonstigen AAA-Produktionen.


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