Thema:
Ein Blick zurück flat
Autor: X1 Two (deaktiviert)
Datum:26.10.17 19:39
Antwort auf:Playstation VR - Teil 4: I like to move it move it von Corben Dallas

Ich hatte jetzt etwas über drei Monate lang PSVR. Nach der Honeymoonphase verschwand die Brille recht schnell in der Schublade. Stand heute werde ich den Sprung zu VR wohl erst wieder wagen, wenn

- die Auflösung mindestens 16x so hoch ist wie bei PSVR
- man kein Kabel mehr hat
- das Tracking keine Probleme macht

Motion Sickness war nie ein Problem, ich konnte selbst drei Stunden am Stück Driveclub VR spielen (allerdings merkte ich beim Herumschleudern, dass ich dabei den Kopf lieber starr halten sollte). Aber die Auflösung ist einfach auch auf Pro schlecht. Durch die ständigen Kopfbewegungen wird das noch etwas kaschiert, aber wenn man mal bewusst verharrt hat man Pixelkanten wie vor zwanzig Jahren. Ganz schlimm fand ich es bei Apollo VR.

Und der Verlust von Bildqualität ist einer der schlimmsten Aspekte von VR. Ich mag saubere Bilder mit perfektem Antialiasing. Das gibt es in VR nicht. Und dann ist da der Helm an sich. Oftmals hatte ich schlicht keine Lust, ihn aufzusetzen. Das ist klar eine Barriere, wie 3D-Brillen.

VR ist toll, keine Frage. Aber wir sind noch zehn Jahre von der Ära entfernt, wo Hardware und Software dann wirklich zusammenkommen. Heutiges VR ist ein Kompromiss. Leider keiner, der mir wirklich gefällt, deshalb habe ich in den drei Monaten auch 95 % der Zeit auf dem Fernseher gespielt.

Ich freue mich auf die entsprechende Hardwaregeneration, mit der VR eine echte Alternative wird.


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