Thema:
Re:Paar Eindrücke von einem MH-Noob flat
Autor: Mona
Datum:29.01.18 11:03
Antwort auf:Paar Eindrücke von einem MH-Noob von token


>MH ist insofern also schon ein Looter, aber es bringt einen maßgeblichen Unterschied mit den es zu geläufigen Lootgames aufweist.

Also für mich ist Diablo oder Borderlands ein Lootgame. Nicht alles, wo es Items gibt, ist doch gleich ein Lootgame.

>Diese setzen in der Regel auf RNG, du hast eventuell etwas vor Augen und du spielst die Aktivitäten in denen sowas kommen kann, und du hoffst auf den Drop oder eben den Roll, und wenn der kommt freust du dich. In MH greifst du deine Ziele im wahrsten Sinne des Wortes an. Das Monster ist der Lootcontainer, und die Schmiede ist dein Kompass. Du findest deine Ausrüstung nicht, du stellst sie her und nach dem du sie hergestellt hast levelst du sie mit bestimmten Rohstoffen. Und wenn du was brauchst, dann weißt du was es ist und was du dir dafür holen musst und wo du es herbekommst.

Oh je, wenn das der Membran sieht. RNG ist in Monsterhunter sehr, sehr wohl präsent. Warten wirs ab, bis du ein gewisses Monsterteil unbedingt brauchst.

[http://www.desiresensor.com/]


>Der Grind für den angestrebten Build ist also ein zielgerichteter,

Ja, das stimmt. Wobei Bosse farmen auch in den genannten Lootgames (Diablo, BL) vorhanden ist. Die haben ja auch meist einen festen Droptable.

>Bei sowas steht und fällt alles mit dem Gameplay. Und das ist den ersten Eindrücken nach ziemlich geil. Mir fällt auf, wenn ich online mit anderen Huntern unterwegs war, dann spielten die bislang alle unterschiedliche Waffen. Und ich hab mir heute mal zu der Waffe die ich nutze ein In-Depth-Tutorial auf Youtube angeschaut, und weil der Kanal darin echt gut gemacht war, einfach noch ein Video zur Waffenübersicht angesehen. Und im letzteren wird einfach gesagt, jede Waffe ist gut, sie sind unterschiedlich, aber da ist im Grunde nichts das einfach nur Abfall wäre, ein Jäger der so einen Waffentyp meistert ist gut unterwegs im Feld.
>


Das ist definitv das gute an MH, man ist flexibel. Früher waren das die Gunner nicht so, weniger Schaden und separate Rüstung. Das haben sie jetzt echt super gelöst, wie es ist.

>Souls-Freunde horchen auf.


Aber hallo, oder eher umgekehrt, weil MH schon älter ist.

>Und wo der Kampf im Alleingang schon bockt, wird es mit mehreren einfach nur großartig, dieses gemeinsame attackieren eines viel mächtigeren Feindes triggert ein ziemlich spezielles und tolles Spielgefühl im PvE und bringt natürlich eine ganze Wagenladung von Möglichkeiten mit, wenn man gewillt ist sein Vorgehen in der Gruppe auch noch zu koordinieren.

Wobei allein das Monster lesen zuverlässiger ist, weil durch die Teammates auch mal gerne unvorhersehbare Moves dazu kommen.

>
>Was auch ein wenig typisch japanisch ist, und das nicht im positiven Sinne, ist das Onlinegaming. Es gibt merkwürdige Entscheidungen. Etwa, dass man nicht gemeinsam eine Storymission triggern kann, weil es in einer solchen Zwischensequenzen gibt. Erst wenn derjenige für den die Story neu ist die Sequenz gesehen hat und den Storyteil durch hat und beim Monster ist, können Mitstreiter dazustoßen. Die Idee dahinter ist wohl, dass man diese Art von Leerläufen nicht als MP-Vehikel begreift, und wenn man beim Monster ist, kann man auch ein Leuchtsignal zünden und sich so Onlinehelfer holen. Aus der Sicht von festen Gruppen die im Partychat abhängen ist sowas nichtsdestotrotz einfach nur blöde, aber gut, betrifft ja nur die Kampagne.


Im Grunde ist es so gar eine Weiterentwicklung. In vergangenen MH konntest du die Storyquest eh nur "offline" alleine spielen. Dass man jetzt Hilfe anfordern kann, ist schon ein Plus.


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