| Re:Das Ende der Sammlung(?) |  |
>Täglich grüßt das Murmeltier!
>Das Thema wiederholt sich stetig und ich selbst spiele auch nicht das erste mal mit dem Gedanken, meine Sammlung aufzulösen. Ich stelle mir die gleichen Fragen: Was hab ich überhaupt davon? Hab ich noch Spaß an der Sammlung? Ist mir die Zahl am Ende meiner Liste wichtig?
>Stand heute ist der Entschluss, die Sammlung nicht aufzulösen, aber rigoros auszudünnen. Random Games, die nur da stehen, weil sie mal günstig waren und potentiell hätten interessant sein können, aber dann doch nie gespielt wurden und werden. Raus. Collectors Editions von Spielen, die mir egal sind? Raus. CEs, die im Nachhinein dann doch nicht so cool sind, raus. Doppelte Konsolen, nutzloses Zubehör, usw. usf.
>Gewisse Titel und Spiele-Serien werde ich nicht anrühren und vermutlich mit ins Grab nehmen. Kindheitserinnerungen, All-Time-Favs. Mein Ziel wird sein, die Sammlung so zusammenstellen, dass mir jedes einzelne Stück irgendwie Freude bereitet.
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>Hier gibts doch einige, die sich schon von ihrer Sammlung getrennt haben. Hats jemand bereut?
Ich habe das vor einigen Jahren gemacht. Alles rausgeschmissen, was mir nichts bedeutet und nur das dringelassen, womit ich emotional verbunden bin. Vielen Sachen trauere ich nicht nach, aber bei einigen Titeln wünsche ich mir manchmal schon, dass ich sie lieber behalten hätte. Das liegt aber teilweise auch daran, dass die Spiele heute unbezahlbar teuer sind, während ich sie damals vergleichsweise für einen Appel und ein Ei verkauft habe. Ich hatte nach dem Verkauf auch keine Erleichterung oder soetwas empfunden. Man gewöhnt sicher aber daran, dass die Sachen weg sind.
Warum ich die Spiele letztendlich verkauft habe, weiß ich nicht mehr. Am Geld lag's nicht, am Platz auch nicht. War wohl eine Entscheidung aus der damaligen Lebenssituation heraus, Spiele hatten nicht mehr die Prio, die sie mal hatten oder heute auch wieder haben. Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, würde ich meine Auswahl nochmal überdenken oder die Spiele einfach in Kisten packen und verstauen, irgendwann, und sei es nur aus Nostalgie, kann man sich damit mal einen schönen Tag machen.
Ansonsten ändert sich an meiner "Sammlung" heutzutage absolut nichts mehr. Ich kaufe ein Spiel, spiele es, und - sofern retail - verkaufe es wieder. Im Prinzip ist seit der PS2-Ära bei mir kein Spiel mehr hängen geblieben, dem ich emotional so verbunden bin, dass ich es für sammlungswürdig erachte. Ich behalte nur Spiele, die ich tatsächlich auch regelmäßig spiele.
Ich bin aber wohl auch grundsätzlich aus diesem Alter raus. Der Bequemlichkeit halber kaufe ich den Großteil digital, die digitale Sammlung allerdings bedeutet mir nichts.