Thema:
Re:Verständnisfrage FreeSync/GSync flat
Autor: _bla_
Datum:21.10.18 23:42
Antwort auf:Re:Verständnisfrage FreeSync/GSync von denda

>Danke für deine Erläuterung. Jetzt dämmerts mir langsam. Der Monitor sorgt also zu jederzeit für eine flüssige Darstellung, egal ob 43 oder 59 Bilder, da jeder Frame pro Sekunde gleich lange angezeigt wird,

Äh, nein. Frametime = wie lang jedes Frame angezeigt wird. Ohne GSynq gibt es praktisch nur 2 Optionen: 16.6 und 33.3 ms. Mit GSynq gibt es auch alles dazwischen. Flüssig wird es weil sich dadurch die minimale Frametime deutlich verkürzt, die Frametimes weniger stark schwanken, also bspw. zwischen 16.6 und 20 ms schwanken, statt 16.6 und 33.3 ms und die Wahrnehmung von Frametimes nicht linear ist. Eine Frametime von 40 ms sieht richtig übel aus, 33.3ms ist nicht flüssig, aber ist auszuhalten, 25 ms und kürzer sind schwer von    
echten 60 fps zu unterscheiden.

>Trotzdem schwankt der Bildeindruck aber weiterhin, weil ja die Grafikleistung ja nach Sekunde u.U. munter wechselt?

So wild sind die Wechsel sehr selten. Du hast ja innerhalb einer Sekunde meistens relativ  ähnlichen Bildinhalt und damit auch ähnliche Anforderungen an die GPU.

>Also, um ein Beispiel zu nennen: Witcher 3 läuft auf der Xbox One X zwar mit 60fps als target, liegt aber z.B. in Gebieten wie Novigrad meist um die 40fps. Wenn jetzt Richard von Digital Foundry sagt, dass hier ein FeeSync-Monitor einen "hell of a Difference" machen würde, dann weil das Stuttering eines normalen Monitors aufgrund der schwankenden Frametimes deutlich reduziert wird?

Fast. Die schwankenden Frametimes eines normalen Monitors ergeben sich primär daraus, das der Monitor alles in ein 60 fps Raster zwingt und deshalb nur Vielfache von 16.6ms als Frametimes drin sind. Die Schwankungen in der Frametime, die sich durch unterschiedliche aufwendige Grafik ergeben sind deutlich kleiner.

----------------------
Gesendet mit M! v.2.7.0


< antworten >