| Re:Wir spielen gerade wieder Breath of the Wild, und.... |  |
>>Unter anderem, weil es so viel weiter von der eigenen Erfahrungswelt entfernt ist. Durch die echte Welt bewege ich mich in 1st Person, nicht in 3rd Person. Daraus ergeben sich dann die entsprechenden Probleme in Sachen Kamera, Abschätzen von Abständen usw. oder auch, ob sich die Bewegungsrichtung an der Blickrichtung orientieren soll oder nicht (Panzersteuerung vs. wie man's jetzt kennt) ... Und einfach der empirische Befund, dass es offenbar immer noch eine Kunst ist, diese Art der Bewegung überzeugend umzusetzen.
>
>Es ist IMO aber auch eine Kunst einer First Person Steuerung das Gefühl zu vermitteln dass es mehr als nur eine Kamera mit einer Kanone ist. Weswegen es bis dato auch nicht allzuviele First Person Spiele gibt die dieses Kunststück geschafft haben das haptisch greifbar gemacht zu haben.
>(zb Mirror's Edge)
>
>Beide Ansätze haben unterschiedliche Herausforderungen.
>Ich würde mir nicht anmaßen zu urteilen welche davon größer und anspruchsvoller sind. :)
Ich gehe jetzt mal nur darauf ein, weil wir uns ansonsten anscheinend eh ziemlich einig sind :-). Nee, also wirklich beurteilen kann ich das natürlich auch nicht. Ich würde allerdings behaupten, dass ein 1st-Person-Spiel, welches sich nach "Kamera mit Kanone" anfühlt, immer noch funktionieren und Spaß machen kann, während einem ein weniger gelungenes Movement in 3rd Person halt schnell ein ganzes Spiel kaputtmacht. Vielleicht ist es also einfacher, 1st Person zumindest passabel hinzubekommen. 1st Person haptisch greifbar zu machen, dürfte dagegen eher noch schwieriger sein als im Fall von 3rd Person. Aber wie gesagt, das ist natürlich alles sehr laienhaft gesprochen.