Thema:
Re:Wehe, wenn sie losgelassen flat
Autor: Slapshot
Datum:18.09.22 10:48
Antwort auf:Re:Wehe, wenn sie losgelassen von HomiSite

>Übrigens dachte ich bei deinen ersten Schilderungen, dass du Checker bestimmt mit Maus spielst und es deswegen alles einfach auf dich wirkt. :-) Ich hatte nämlich durchaus Schwierigkeiten (weiß nicht mehr, auf welchem Schwierigkeitsgrad), sobald es nur ein paar mehr Gegner wurden. Wenn sie wild herumgerannt sind, habe ich nix getroffen, oder deren Feuer hat mich schnell zerlegt.

Solang das die kleinen Raubtierhaften Gegner sind ist alles easy. :) Zumindest dann, wenn ich mich nicht auf offenem Feld befinde. Dort kann ich es vielleicht mit drei, vier maximal aufnehmen. Im Nahkampf vertrau ich auf Flinte oder Maschinenpistole, damit kann man die in der Regel schön wegpusten. Sind es mehr, oder größere Gegner dabei, dann versuch ich mich immer irgendwo zu verschanzen.

>es nur mit der Mogeltaktik "Deckung suchen in unzerstörbaren Häusern" klappte (solange kein Gegner reinglitcht oder Gasgranaten verschossen werden - wobei es ja Gasmasken gibt).

Gasmasken bieten aber auch nur 40 % Schutz. Bleiben nur massiv Healthpacks und den Gegnern so früh wie möglich ihre Gasgranatenwerfer wegballern.

Ansonsten glaub ich gar nicht mal, dass das ne Mogeltaktik ist, weil auf offenem Feld ist es für einen Einzelspieler doch unmöglich der Bedrohung Herr zu werden. Die kleinen kann man ja noch mit einem Schuss wegpusten, aber weg man trifft einmal nicht, oder hat halt Gegner bei denen das nicht geht: dann ist von jetzt auf gleich das ganze Rudel alarmiert. Dann hilft sehr häufig nur ein Sprint zu einem Haus und rausballern. Oder ein enger überdachter Durchgang. So hab ich auf einer Basis mit viel Geduld einen Tank gelegt und gestern von einer Kirche aus nen Sammler. Ich glaub, Geduld ist bei diesen Gegnern das wichtigste und die EP-Ausbeute dafür beschämigend klein.

>Beim anderen Mal gab's EMP-Schocks für den Gegner und ich verballerte alle meine spärlichen Raketen. Den Gegner juckte es nicht ...

Schwachpunkte gezielt unter Feuer nehmen, die Waffenmodule wegballern und dann am Ende mit schwerem Geschütz oder halt mit dem was da ist, auf die Schwachpunkte weiterfeuern.

Bei den Zweibeinigen immer erst die Schulterwaffe, dann das MG (und trotzdem vor den Nahkampfattacken in Acht nehmen) und dann auf den "Kopf" in der Mitte. Bei den Tanks ... joa, das weiß ich jetzt selber noch nicht so genau, aber ich glaub die zwei Waffen unten und dann wieder mit viel Geduld und Spucke auf das empfindliche Teil in der Mitte. Und bei den Sammlern ... boah, da hab ich gestern einfach draufgeballert und wo es gefunkt hat, weitergeschossen. :)

Hat schon a bisserl was von Horizon und häufiger ertappe ich mich dabei, dass mir meine Phantasie einredet, ich würde gerade ein Prequel spielen. :) Vielleicht ist es auch das, was mich da trotz aller Schwächen weiterspielen lässt.

Was mich gerade am meisten nervt: man kommt kaum vorwärts. Größere Gegner und Gegneransammlungen brauchen ewig, bis man die weggeputzt hat. Und die Belohnung fällt meistens überschaubar aus. Die Rivalen droppen auch nur Munition (erst ab Level 25 kommen wohl die tollen Waffen...) und bis ich mich zu einem der mit Spielfortschritt immer weiter auseinanderliegenden Missionsziele vorgekämpft habe, vergehen oft Stunden. Und auch dort ist der EP-Gewinn oft erschreckend klein. Ich bin jetzt Level 15 nach 33 Stunden Spielzeit. Und ich hab auf Gegner hacken gelevelt, was sich dann auch nur als halb so toll herausgestellt hat, wie ich mir das gedacht habe. Wenn sich die Roboter gegenseitig mit Gasgranaten beschießen, dann bringt das halt nicht viel. Außerdem werde ich sofort entdeckt, sobald die aufeinander losgehen. Ganz groß ey.

Bei der Spielzeit kann man aber wahrscheinlich so ein, zwei Stunden abziehen, weil ich das Spiel hin und wieder mangels Speichermöglichkeit weiterlaufen lasse, wenn ich mal kurz was erledigen muss. Achja, Pause. Das Spiel pausiert ja nicht wirklich, das läuft weiter. Also erstmal save spot suchen, in Hocke gehen und dann erledigen, was auch immer die Natur von mir fordert. Im Online-Coop versteh ich das ja noch, aber im Single Player? Doofe Entscheidungen noch und nöcher...


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