Thema:
Re:+1, da hat's einer verstanden flat
Autor: Adema
Datum:07.01.24 16:43
Antwort auf:Re:+1, da hat's einer verstanden von SGJason

>Ganz einfach: Einen Marktplatz wie die normalen Downloadshops kreieren, auf dem Privatkunden ihre Downloadspiele verkaufen können. Auf der PlayStation zum Beispiel könnte Sony neben dem PSN Shop einen Shop für Privatverkäufer anbieten. Bezahlt wird mit PSN Guthaben, so dass das Geld im PSN Ecosystem bleibt.

Man braucht nicht mal nen Marktplatz, einfach das Häkchen zum Verkauf freigeben setzen, Preis eingeben, fertig.

Ich meinte eher, wie soll das wirtschaftlich für die Studios funktionieren?

Wenn ich alle Spiele, die ich nicht mehr zocke, ohne Aufwand weiterverscherbeln kann, dann ist das für mich natürlich super, ich kann mir nur nicht vorstellen, dass dadurch der Gewinn nicht stark einbrechen wird.

Den Startpreis kann man damit nicht lange aufrecht erhalten, weil es komplett wumpe ist, ob du dir ne "ungespielte" Datei zulegst, oder die 10 Euro günstigere "gebrauchte".

Wer ein Spiel unbedingt in der Sammlung haben will, kauft zum Release für 60, verkauft 2 Wochen später für 50 und wenn der Preis nach einem Jahr im Keller ist, schlägt man für nen 20er zu.

Unter Freunden oder Forenmitgliedern kannste ne Verwertungskette planen, um möglichst günstig durch alle gewünschten Titel durchzupflügen.

>Bei jedem Verkauf könnten 10 bis 20 Prozent Verkaufsprovision fällig werden, den sich Sony und der Publisher teilen. Davon hätten alle was.

Kann mir nicht vorstellen, dass die Wiederverkaufsbeteiligung die geringeren Verkaufszahlen wettmachen würde.

Manche Genres könnten imo auch unrentabel werden – die Anzahl der Leute, die Zelda, Elden Ring und Co mehrfach durchspielen, wird im einstelligen Prozentbereich liegen.


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