| Re:Re. Staffel 4 (Spoiler) |  |
>Ich muss sagen, dass für mich die Serie mittlerweile Qualität verloren hat. Die erste ein, zwei Staffeln waren intensiv, allein aufgrund der kranken Gilead-Gesellschaft. Doch dann fing die Geschichte an zu mäandern (vgl. euph), es ging hin und her - egal, was June anstellte.
So geht es mir auch, die ersten 2 1/2 Staffeln waren wirklich sehr fesselnd, die haben wir dann auch ziemlich schnell am Stück gesehen. Aber schon zum Ende von Staffel 3 wurde das immer unglaubwürdiger, das June da nicht schon längst an der Mauer gehangen hat.
>Als sie in S04 nun zum x-ten Mal gefangen wurde, war ich kurz davor abzubrechen. Die schlussendliche Flucht aus der Gefangenschaft inkl. forciertem Tod ihrer Mitstreiterinnen war zwar abstrus, aber immerhin war sie nun endlich frei.
Als sie sich auf den Weg zu den Nighthawks gemacht hat, konnte ich nur mit dem Kopf schütteln. Einmal einen toten davon auf der Straße gesehen und schon wusste sie "da muss ich hin, die warten bestimmt nur auf mich".
>Aber ihr Kampf mit dem Trauma in Kanada konnte mich dann einfach nicht mehr fesseln (trotz der famos-niederschmetternden Szene(n), wo sie zusammenbricht und sich entschuldigt, dass sie ihre Tochter nicht befreien konnte).
Das war zwar ganz gut gespielt, aber nicht wirklich spannend.
>Dazu der Running "Gag", wie oft June grimmig in die Kamera starrt! Ein Supercut davon wäre bestimmt fast eine ganze Episode lang. :-D
Wir haben gestern die letzten beiden Folgen gesehen und ich meinte auch zu meiner Frau, dass die doch bestimmt 3 Drehtag nur "in die Kamera schauen" gehabt haben muss ;-)
>Die Gruppen-Selbstjustiz an Commander Waterford am Ende ist ein weiterer Schlussstrich, von dem ich noch nicht weiß, wie ich ihn moralisch bewerten soll. Und nun noch zwei Staffeln ...
Von denen ich mir nicht sicher bin, ob ich mir die ansehen werde. Hieß es nicht auch, dass die Hauptdarstellerin nach S4 aussteigen will?