| Das ist einfach nicht gut |  |
Das hat auch wenig damit zu tun, dass ich als heranwachsender Bub annodazumal nach der Lektüre der "Roten Ausgabe" doch recht enttäuscht war. Wordbuilding? Klaro, Meilenstein, aber die Geschichte selber...naja. Peter Jackson hat da wirklich das Maximum herausgeholt, aber die Filme haben mich trotzdem nicht so dermaßen geflasht wie viele andere.
Und wie bei den Filem damals wird hier noch viel mehr auf die Schauwerte verwiesen... viel schlimmer noch: eigentlich nur darauf! Als ob wir hier ein Ubisoft-Produkt hätten.
Inhaltlich ist das 'ne ganz dünne Suppe, die da gekocht wird. Sämtlich Dialoge (bis auf zweieinhalb) Ausnahmen sind komplett für den Poppes. Wenn ich mir überlege wie oft ich schon in dieses rabbit hole bei YT gefallen bin, wo ich mir einzelne Szenen von Sopranos, Goodfellas, Boardwalk Empire, TNG oder Game of Thrones reingezogen habe. Zumindest für diese erste Staffel von Rings of Power dürfte ich mit dergleichen kaum Gefahr laufen.
Der Musicalvergleich mit den Harfoots ist wirklich angebracht und ich gehe sogar soweit, dass keiner von ihnen bei den Marines eintreten würde (no one left behind).
Außer Galadriel würde vor ihnen stehen...mit um 30° rotiertem Brustkorb...in Einatemstellung!
Ich finde es fällt auf, dass die einen finden es gäbe nichts zum sehen, während die anderen darauf verweisen wie toll die Serie zu schauen ist. Und das deckt sich ziemlich mit denen, die meinen die Show hat was und jenen, die meinen die Show ist nix.